Lkw-Fahrerstreik in Südkorea lastet schwer auf Reifenherstellern
Seit nunmehr zwei Wochen befinden sich viele südkoreanische Lkw-Fahrer in einem Generalstreik zur Durchsetzung von Lohnforderungen. Das könne „schwerwiegenden Schäden für die heimische Wirtschaft“ und „Gefahren für wichtige Lieferketten“ mit sich bringen, wie dazu Premierminister Han Duck-soo kürzlich betonte. Davon betroffen sein könnten nun zunehmend auch die drei südkoreanischen Reifenhersteller, wie dazu heute die Korea Times berichtet. In den Werken von Hankook, Kumho und Nexen würden täglich viele Tausende Reifen gefertigt, die weder auf dem heimischen Markt ausgeliefert noch für den Export zum Hafen in Busan transportiert werden könnten, berichtet die Zeitung. Die betroffenen Hersteller würden damit beginnen, ihren Output entsprechend zu verringern, da sich die Lagerkapazitäten vor Ort ihrem Ende zuneigten. Im Werk am Stammsitz von Kumho Tire in Gwangju beispielsweise würden nun nur noch 8.000 Reifen täglich produziert werden anstatt der ansonsten üblichen 33.000; auch im Werk in Gokseong würden nur noch 10.000 statt 32.000 Reifen täglich produziert. Auch bei Hankook und bei Nexen würde man entsprechend auf den Lkw-Fahrerstreik reagieren. ab
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