Evonik will mit nachhaltiger Kieselsäure Reifenindustrie dekarbonisieren

Die Reifenindustrie hat ein zunehmendes Interesse an nachhaltigen Rohstoffen – aus eigener Motivation heraus wie auch auf Nachfrage der OEM-Kunden. Nun will Evonik in Kooperation mit Partnern eine Ultrasil-Kieselsäure aus biobasierten Rohstoffen einführen, womit der CO2-Fußabdruck im Vergleich zu Standardkieselsäure um 30 Prozent gesenkt werden könne. Dies helfe „bei der Verwirklichung von Nachhaltigkeitszielen“, so der Essener Spezialchemiekonzern, der einer der weltweit führenden Kieselsäurehersteller ist, im Reifenmarkt vielfach nur unter dem Begriff Silica bekannt. Für die Herstellung der nachhaltigen Kieselsäure wird als Hauptrohstoff Natriumsilikat verwendet, das aus Reisschalenasche – ein Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie – gewonnen und zu einhundert Prozent aus grüner Energie hergestellt wird. Die Kooperationspartner wollen in Thailand in eine Reisschalenasche-Natriumsilikatanlage investieren, die 2024 in Betrieb genommen werden soll. Man beginne damit, „die silikatverarbeitende Industrie weltweit zu dekarbonisieren“, betont Evonik abschließend in einer Mitteilung. ab

 

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  1. […] in diesem Jahr DRT aus Frankreich – ein Anbieter von biochemischen Produkten – freuen, während Evonik als Silica-Lieferant aus deutschen Landen in Sachen Qualität ausgezeichnet wurde. Zu den weiteren […]

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