Fehleraddition statt -kompensation in Sachen Saitow-Firmenverschmelzung
Minus mal minus ergibt plus: Aus zwei negativen Zahlen wird durch Multiplikation in der Mathematik etwas Positives, so wie sich zwei Fehler durchaus auch mal kompensieren können. Andererseits liegt das Ergebnis der Addition zweier negativer Zahlen natürlich weiterhin im roten Bereich, genauso wie sich zwei Fehler aufsummieren können. Letzteres ist im Zusammenhang mit unserer gestrigen Berichterstattung rund um die Verschmelzung von fünf Saitow-Firmen passiert. Denn einerseits hatte das E-Commerce-Unternehmen aus Kaiserslautern selbst in einer Information für seine Geschäftspartner davon gesprochen, für die besagten Fünf würde „die Saitow AG als aufnehmende Gesellschaft“ fungieren. Doch andererseits hieß es zugleich, das Ganze werde „noch im Juli 2022 vollzogen“. Haben Sie den Widerspruch entdeckt? Nein? Gut, wir sind nämlich zunächst auch nicht darüber gestolpert. Denn die Saitow AG firmiert ja schon zum 1. Juli zur Alzura AG um, wie das Unternehmen zuvor zusammen mit Änderungen am Preismodell seiner Tyre24-Plattform hatte verlautbaren lassen. Insofern hätte es dann eigentlich richtig heißen müssen, dass die Alzura AG aufnehmende Gesellschaft für die fünf Verschmelzungskandidaten ist. Was zeigt: Fehler passieren hier wie da, können aber – wie im vorliegenden Fall – mitunter schnell (auf-)geklärt werden. christian.marx@reifenpresse.de
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[…] In einer früheren Version dieses Beitrages war mit Blick auf die fünf genannten Firmen fälschlicherweise von der Saitow AG als aufnehmende Gesellschaft die Rede, wobei diese selbst allerdings zum 1. Juli […]
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