Europäischer Automobilmarkt erlebt „erheblichen Rückschlag“
Automobilhersteller mussten auf dem europäischen Markt im vergangenen Monat einen „erheblichen Rückschlag“ auf dem Weg zu einer Erholung am Ausgang der Corona-Pandemie hinnehmen. Wie der Herstellerverband ACEA mitteilte, brachen die Neuzulassungszahlen europaweit um 18,1 Prozent ein, was im Jahresverlauf allerdings noch zu einem Plus von 12,7 Prozent reicht. Deutlich herber hat es dabei den deutschen Markt getroffen. Hierzulande fielen die Neuzulassungen um immerhin 23 Prozent, was die Entwicklung im Jahresverlauf auf ein derzeitiges Plus von gerade einmal noch 2,5 Prozent schrumpfen lässt. Bereits im Juli, für den die ACEA nicht gesondert berichtet hatte, war der Markt nach einer mehrmonatigen Wachstumsphase europaweit beträchtlich eingebrochen, wozu auch der deutsche Markt mit einem Minus von 24,9 Prozent beigetragen hatte. Im Vergleich zum Vor-Krisen-Jahr 2019 zeigt sich das Ausmaß der Bremsspur, die die Corona-Pandemie im europäischen Automobilmarkt hinterlassen hat: Während der europäische Markt im Zeitraum Januar bis August um 24,4 Prozent hinter dem von 2019 hinterher hängt, fehlen dem deutschen Markt sogar 27 Prozent. ab
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