Nokian Tyres büßt über 30 Prozent Umsatz ein
Auch Nokian Tyres gab seine Zahlen für das zweite Quartal bekannt. Demnach betrug der Nettoumsatz in den Monaten April bis Juni 2020 rund 270,7 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum 2019 habe dieser 415,7 Millionen Euro betragen. Damit ist der Umsatz über 30 Prozent geringer als vorher. Als Gründe gibt der Reifenhersteller die Corona-Pandemie und die in Russland getroffenen Maßnahmen zur Reduzierung der hohen Übertragungsbestände im Vertriebskanal an. Das Betriebsergebnis wird mit Minus 22,8 Millionen Euro beziffert.
Im ersten Halbjahr 2020 betrug der Nettoumsatz nur noch 550,5 Millionen Euro, im Vergleichszeitraum 2019 seien es 756,1 Millionen Euro gewesen. Auch hier wurde die Corona-Pandemie als Grund des Rückgangs angeführt. Als zusätzliche Grund der Abnahme des Umsatzes, führt der Reifenhersteller zudem die milden Winter in den Hauptmärkten auf.
Im Bereich der Pkw-Reifen wurde im zweiten Quartal ein Umsatz von 163,9 Euro ausgewiesen, im Vergleichszeitraum 2019 seien es noch 296,8 Millionen Euro gewesen. Somit ist hier ein Minus von über 40 Prozent zu verzeichnen. Beim operativen Gewinn wurden in diesem Segment im ersten Halbjahr 2020 13,6 Millionen Euro ausgewiesen, im Vergleichszeitraum 2019 seien es 84,7 Millionen Euro gewesen. Im ersten Halbjahr sei der operative Gewinn von 150,7 Millionen Euro in 2019 auf 39,5 Millionen Euro in 2020 zurückgegangen.
Im Bereich Heavy Tyres gab es einen Umsatzrückgang von 47,8 Millionen Euro auf 40,5 Millionen Euro im zweiten Quartal 2020. Auf das erste Halbjahr gesehen, sei der Umsatz von 96,1 Millionen Euro in 2019 auf 91,6 Millionen Euro zurückgegangen. Der operative Gewinn im Bereich Heavy Tyres lag im zweiten Quartal bei 2,6 Millionen Euro, im Vergleichszeitraum 2019 seien es 8,3 Millionen Euro gewesen. Auf das erste Halbjahr gesehen, sei der operative Gewinn von 17,3 auf 10,8 Millionen Euro zurückgegangen.
„Die Leistung von Vianor war unter schwierigen Umständen hervorragend“, so Jukka Moisio, President und CEO von Nokian Tyres. In Zahlen heißt das: Der Umsatz ging im ersten Halbjahr von 146,7 Euro auf 135,3 Millionen Euro zurück. Der operative Gewinn betrug 9,6 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum seien 9,4 Millionen Euro gewesen. cs
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