Corona-Krise: Weitere Zulieferer verabschieden sich in die Kurzarbeit

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der weltweiten Covid-19-Pandemie sind insbesondere auch in der Automobil- und der Automobilzuliefererbranche stark zu spüren. Werden keine Autos verkauft oder ist die internationale Lieferkette an einem Punkt unterbrochen, stehen die Werke still. Die Fürsorge für die Mitarbeiter in den Werken ist ein weiterer Grund. Den in Europa produzierenden Automobilherstellern folgen jetzt auch zahlreiche Zulieferer, indem auch sie ihre Produktionsstätten komplett oder in großen Teilen herunterfahren und ruhen lassen. Nachdem in der vergangenen Woche Continental bereits angekündigt hatte, die Produktion in seinen Werken weltweit schrittweise anzupassen und diese „vorübergehend teilweise auf null“ zurückzufahren, melden sich jetzt auch Bosch – der weltgrößte Automobilzulieferer – und ZF mit entsprechenden Plänen zu Wort. So plant Bosch ab dieser Woche für 35 deutsche Standorte Kurzarbeit einzuführen. Wie es dazu heißt, sei aber noch nicht sicher, wie viele der potenziell 65.000 Beschäftigten davon betroffen wären. Auch ZF setzt bei der Überwindung der Corona-Krise auf das Mittel Kurzarbeit für alle ZF-Beschäftigten in Deutschland. „Nachdem viele Kunden von ZF in den vergangenen Tagen angekündigt haben, ihre Produktion für mehrere Wochen ruhen zu lassen“, hätten das Unternehmen und der Gesamtbetriebsrat entsprechend auf die ausbleibende Nachfrage reagiert. ab

 

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