Neues EU-Reifenlabel: Breite Front an Reformkritikern und Teilnahmslosen
Kritisch bis teilnahmslos äußern sich die Leser der NEUE REIFENZEITUNG auf die aktuelle Frage des Monats zum neuen EU-Reifenlabel. Auf der online auf Reifenpresse.de gestellten Frage, was unsere Leser denn davon halten, dass das neue Label eben ohne etwaige Verschärfungen der Labelklassen auskommt, befand knapp ein Viertel der teilnehmenden Leser (24 Prozent), das sei schlecht; diese Leser haben sich offenbar eine andersgeartete Reform der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung gewünscht. Weit mehr als die Hälfte der Leser – in Summer immerhin 58 Prozent – sind indes der Ansicht, so oder so, eine Verschärfung oder nicht mache am Ende keinen Unterschied. Im Vergleich zu dieser breiten Front an Reformkritikern und Teilnahmslosen, die offenbar mit dem EU-Reifenlabel bzw. mit dessen Reform nicht viel anfangen können, äußerten sich lediglich 18 Prozent positiv indem sie meinten, es sei gut, dass ein Verschärfung der Labelklassen eben nicht stattfinden werde. Es scheint, dass der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) somit absolut recht damit hat wenn er bzw. dessen Technischer Geschäftsführer Stephan Rau im NRZ-Interview betont, dass es insbesondere in Bezug auf die Informationskette und auf die Marktakzeptanz des EU-Reifenlabel noch große Defizite gebe, die aber mit der aktuellen Reform angegangen würden. arno.borchers@reifenpresse.de
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