Goodyear präsentiert Spitzentechnologien für Pkws und Nutzfahrzeuge

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Der futuristische Photosynthese-Reifen „Oxygene“, Goodyears Vision für eine saubere Mobilität in den Städten von morgen, hat auch die Jury des diesjährigen Kreativpreises restlos überzeugt. Jürgen Titz, Vorsitzender der Geschäftsführung DACH bei Goodyear, nahm die Auszeichnung in der Kategorie „Best Green Concept“ im Rahmen des Grand Openings der Tire Cologne entgegen. „Ich bedanke mich beim ganzen Goodyear Team für die hervorragende Leistung. Der begehrte Kreativpreis würdigt die Innovationskraft unseres Unternehmens, das schon heute an den Mobilitätslösungen von morgen arbeitet“, brachte es Titz auf den Punkt. Mit echtem Moos in der Seitenwand setzt der „Oxygene“ den Prozess der Photosynthese in Gang, der Sauerstoff produziert – so die Vision des Herstellers für eine bessere Luftqualität in den Städten der Zukunft.

Was bringt‘s konkret? Saburo Miyabe, Chief Engineer bei Goodyear in Deutschland, präsentierte den „Oxygene“ vor Ort in Köln und rechnete vor: „Würden in einer Stadt, etwa der Großraum Paris, rund 2,5 Millionen Autos mit dem Moos-Reifen fahren, würden pro Jahr etwa 3.000 Tonnen Sauerstoff produziert und 4.000 Tonnen Kohlendioxid umgewandelt.“ Erstmals gezeigt wurde „Oxygene“ im März auf dem Genfer Automobilsalon.

Auch der Prototyp des „EfficientGrip Performance“ mit „Electric Drive Technology“ – ein Reifen speziell für die Anforderung von E-Mobilen – war auf der Kölner Mobilitätsmesse erstmals in Deutschland zu sehen. Der High-Tech-Pneu soll den wachsenden Markt an Elektroautos bedienen und bereits 2019 auf europäischen Straßen rollen. Miyabe erklärt die Technologie dahinter: „Der Reifen gleicht die hohen Drehmomente von Elektromotoren besser aus und hat ein besonders leises Fahrgeräusch. Schließlich sind auch Elektroautos deutlich geräuschärmer unterwegs. Der Pneu kann außerdem das zusätzliche Gewicht des Akkus stemmen und punktet mit einem extrem niedrigen Rollwiderstand, was die Reichweite von E-Mobilen erhöht.“

Weitere Pkw-Highlights am rund 600 Quadratmeter großen Goodyear Stand waren der Eagle F1 Asymmetric 3, den der Hersteller auch in der Ausführung für SUVs zeigte, der im Markt populäre Ganzjahresreifen Vector 4Seasons Gen-2 sowie Goodyears aktueller High-Tech-Reifen für ein ausgezeichnetes Handling bei allen winterlichen Bedingungen mit dem Namen UltraGrip Performance Gen-1.

Der Bereich der High-Performance-Marke Dunlop kam auf der Messe sportlicher daher und trumpfte u.a. mit dem Sport Maxx Race 2 auf, montiert auf einem 700 PS starken Porsche GT2 RS. Auch aus dem Markenportfolio von Fulda zeigte der internationale Hersteller seine aktuellen Highlights, hierunter den Ganzjahresreifen MultiControl.

„Goodyear Goes Digital“

Im Lkw-Bereich präsentierte das Team von Goodyear Proactive Solutions sein aktuelles Portfolio an vernetzten, datenbasierten Lösungen für Nutzfahrzeuge. Das Besondere dabei: Besucher konnten vor Ort eine Datenbrille aufsetzen und mit Hilfe von „Virtual Reality“ die Technologie in 3D interaktiv erleben. „Mit ‚Virtual Reality‘ machen wir unsere digitalen Lösungen greifbar, und das mit Spaßfaktor“, begeistert sich Dirk Menzel, Sales Leader Goodyear Proactive Solutions DACH.

Das Portfolio von Goodyear Proactive Solutions umfasst aktuell ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) inklusive einer Track- und Trace-Funktion für Lkws und Busse, das in der Ausführung „Heavy Duty“ jüngst auch für OTR-Fahrzeuge auf den Markt gebracht wurde. Außerdem bietet Goodyear für Lkws und Busse einen Drive-over-Reader an, eine in den Boden des Betriebshofs eingelassene Messplatte, die mithilfe von Sensoren unter anderem die Restprofiltiefe von Reifen bestimmen kann.

„Das Alleinstellungsmerkmal unseres Systems sind seine prädiktiven Funktionen. Mit intelligenten Algorithmen und unserer sogenannten ‚G-Predict‘-Technologie können wir vorausschauend mögliche Probleme mit dem Reifen oder dem Fülldruck identifizieren, obwohl zum aktuellen Zeitpunkt noch gar kein Problem besteht.“ Last but not least: Goodyear-Kunden profitierten von dem breit aufgestellten TruckForce-Servicenetzwerk, das in einem Fall der Fälle die notwendige Dienstleistung schnell und zuverlässig erbringen kann. „Unser System bietet Anwendern nicht nur einen nackten Satz Daten“, resümiert Menzel. „Es zeigt unseren Kunden auf, welche Anpassungen notwendig sind, damit ein Problem gar nicht erst entsteht. Auch den erforderlichen Service können wir mit unseren mehr als 2.000 TruckForce-Partnern europaweit unverzüglich erbringen.“

Den Rahmen für Goodyears Messeauftritt gibt der 120. Geburtstag des Weltkonzerns. Seit 1898 mache der Hersteller mit seinen Produkten und Services innovative Formen von Mobilität möglich, etwa einen neuen Landgeschwindigkeitsrekord: 1965 wurde auf Goodyear-Reifen die magische Grenze von 600 Meilen pro Stunde (rund 966 km/h) gebrochen. Die Pneus des Herstellers waren zudem 1971 die ersten Reifen auf dem Mond, und 1997 konnte Goodyear als erster Reifenkonzern auf stolze 350 Grand-Prix-Rennen in der Formel 1 verweisen, die auf Pneus aus dem eigenen Haus gewonnen wurden. ab

 

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