Michelin feiert in Le Mans 21. Gesamtsieg in Folge

Toyota Gazoo Racing hat gemeinsam mit Reifenpartner Michelin das 24-Stunden-Rennen in Le Mans gewonnen. Nach 388 Runden auf dem 13,624 Kilometer langen „Circuit des 24 Heures“ überquerte das Team von Formel-1-Star Fernando Alonso, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima die Ziellinie vor dem TS050-Hybrid-Schwesterauto als Sieger und ließ damit für den japanischen Autohersteller einen lange gehegten Traum in Erfüllung gehen. Toyotas Reifenpartner und Reifenspezialist Michelin feierte unterdessen den 27. Le-Mans-Erfolg der Unternehmenshistorie und den 21. Gesamtsieg in Folge; die französische Reifenmarke ist seit 1998 bei dem Langstreckenklassiker ungeschlagen.

Hinzu kommt ein souveräner Doppelsieg in de GTE-Pro-Klasse für die beiden im Retro-Look gestylten Werks-Porsches 911 RSR sowie Platz eins in der Am-Kategorie für den Dempsey-Proton-RSR. Die 24 Stunden von Le Mans zählen zur Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship), deren sogenannte „Super-Saison“ erst im Juni 2019 mit einer zweiten Ausgabe des 24-Stunden-Marathons endet; das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring zählt hingegen nicht zur WEC.

Nicht zu schlagen war das Team von Toyota Gazoo Racing mit Formel-1-Star Fernando Alonso (Mitte) als einem der Fahrer

Anders als in der LMP1-Klasse konnte in der LMP2-Klasse (Le-Mans-Prototyp) ein Team gewinnen, das auf Dunlop-Reifen an den Start gegangen war: Signatech Alpine. Den ursprünglichen Klassensiegern G-Drive Racing war der Sieg (auf Dunlop-Reifen) nach dem Rennen wieder aberkannt worden, da das Team ein illegales Teil am Tankstutzen verwendet hatte, um das Nachtanken zu beschleunigen. Die Ironie dabei: Das Team war mit zwei Runden Vorsprung ins Ziel gekommen und hätte den Sieg vermutlich auch ohne die Manipulation davongetragen. ab

 

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