„Was kümmern mich meine Reifen“ sagen offenbar viele Autofahrer
Laut einer Umfrage der sich selbst als Reifenfachdiscounter bezeichnenden und mittlerweile zu Apollo-Vredestein gehörenden Reifencom GmbH ist vielen deutschen Autofahren der Zustand der Bereifung an ihrem Pkw reichlich schnuppe. Bei der zwischen dem 9. und dem 13. Februar unter www.reifen.com von Insa-Consulere durchgeführten Onlinebefragung soll immerhin fast jeder Dritte (32 Prozent) die Ansicht vertreten haben, dass ein Überschreiten der Altershöchstgrenze des Reifens kein Grund für einen Austausch ist, „wenn die Laufeigenschaften noch gut sind“. Bei einem „vollständig aufgebrauchten“ Profil zeigten sich demnach manche zwar skeptischer, weil zumindest 79 Prozent angaben, es wäre besser, die Reifen in seinem solchen Fall zu wechseln. Doch selbst dann sahen noch drei Prozent das nicht so. Auch Dellen und Risse sorgen der Umfrage zufolge für wenig Sorgenfalten bei den deutschen Aurofahrern. Zumindest dann, wenn die Schäden– gemeint waren immerhin solche bis zehn Zentimeter Ausdehnung – „nicht zu groß“ sind. „Lediglich 65 Prozent halten neue Reifen in dem Fall für erforderlich. Schier unfassbar: Eingefahrene Fremdkörper wie Glasscherben sind für jeden Sechsten (13 Prozent) akzeptabel, wenn diese ‚nicht tiefer als drei Zentimeter im Reifen stecken‘„, gibt man sich seitens des Unternehmens erschüttert über die zutage geförderten Ergebnisse. Ausschlaggebend für einen Reifenwechsel sei für 31 Prozent der entsprechende Rat eines Fachmanns, während weitere 20 Prozent Fahrauffälligkeiten oder gravierendere Reifenschäden als Anlass dafür genannt haben sollen. cm
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