Pirelli meint, vom Trend zu Carsharing profitieren zu können
Carsharing ist zumindest aus Sicht von Pirelli kein allzu neues Phänomen. Denn schon das Mitnehmen eines Anhalters zählt der Reifenhersteller zu der gemeinschaftlichen Nutzung ein und desselben Fahrzeuges durch mehrere, nicht familiär oder freundschaftlich miteinander verbandelte Personen. Freilich ist dem Unternehmen sehr wohl bewusst, dass sich seit den Hochzeiten mit ausgestrecktem Daumen am Straßenrand einiges verändert hat. Zumal laut Pirelli heutzutage von einem mit Carsharing-Dienstleistungen erzielten Umsatzvolumen in Höhe von weltweit 34,6 Milliarden US-Dollar (rund 32,5 Milliarden Euro) jährlich auszugehen ist. Anders als man erwarten würde, bereitet ein etwaig zunehmender Trend zum Carsharing dem Reifenhersteller offensichtlich kein größeres Kopfzerbrechen. Im Gegenteil sieht man bei einer infolge einer solchen Entwicklung vermutlich eher zurückgehenden Nachfrage nach Pkw und entsprechenden Bereifung sogar Vorteile für die eigene Marke. „Autos zu teilen bedeutet zugleich, die signifikanten Kosten zu teilen, die mit ihrem Besitz einhergehen. Das beinhaltet den Anschaffungspreis, Steuern, Versicherung, Parken und Wartung. Sparen bei diesen Overheads bedeutet natürlich, dass man sich auf der anderen Seite dafür automobile Luxusmomente leisten kann“, so Pirelli. „Warum dann also nicht mal mit einem Wagen aus dem Prestigesegment bei einem Geschäft vorfahren, das auf Premiumreifen von Pirelli steht?“, argumentiert der Hersteller, der im Markt bekanntlich ja gerade eine „Premiumstrategie“ verfolgt. cm
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