Alles bleibt bei Obo Tyres, wie es ist – gegebenenfalls bis auf die Preise
Im Nachgang zur Übernahme von Obo Tyres durch die Magna-Gruppe bestätigen die Niederländer noch einmal ausdrücklich, dass der Betrieb mit Standorten in Hardenberg (Niederlande) und Leipzig (Deutschland) auch nach Vollzug des Deals zum 1. Januar 2017 und damit unter dem Magna-Dach mit dem bisherigen Namen weiterarbeiten wird. An der personellen Besetzung werde sich ebenfalls nichts ändern. „Das Management und das Mitarbeiterteam setzen ihre Arbeit im Unternehmen fort“, ist einem Kundeninformationsschreiben diesbezüglich zu entnehmen. In den nächsten Jahren wird zudem Obo-Alteigentümer Herman Hutten als Berater der Geschäftsleitung fungieren. Mit der neuen Konstellation werden bei Obo Tyres demnach jedenfalls „großartige Perspektiven“ verbunden bzw. „eine positive Entwicklung mit schnellerem Wachstum und mehr nachhaltigere Produkte“. Während trotz der Akquisition durch Magna Tyres also offensichtlich alles so bleibt, wie es war/ist, denkt man aufseiten des Unternehmens andererseits aber bereits laut über zukünftig möglicherweise erforderliche Preisänderungen im Zuge der aktuellen Entwicklungen des (Rohstoff-)Marktes nach. „Unsere Lieferanten von Gummikomponenten haben deutliche Preiserhöhungen angekündigt oder bereits umgesetzt. Diese Änderungen auf den massiven Preissteigerungen bei Naturkautschuk, Ruß und synthetischem Kautschuk“, begründet das Unternehmen, warum diese „neue Situation“ nun entsprechend beurteilt werden müsse bzw. etwaige eigene Preisschritte, über die man die Kunden freilich rechtzeitig informieren werde, in Erwägung gezogen würden. cm
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