Nach Cooper-Fiasko nun nächster Apollo-Anlauf im US-Markt

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Liegt das Scheitern der Cooper-Übernahme durch Apollo Tyres inzwischen schon beinahe drei Jahre zurück, will der indische Reifenhersteller nun offenbar einen neuen Anlauf wagen, um stärker im nordamerikanischen Fuß zu fassen. Apollo hat dafür allerdings nicht etwa einen neuen Übernahmekandidaten im Visier, sondern plant stattdessen den Aufbau einer Art Task-Force, von der die Präsenz der Inder im weltweit größten Reifenmarkt mittel- bis langfristig profitieren soll. Nach Medienberichten aus dem Heimatland des Herstellers hat Neeraj Kanwar, Vize-Chairman und Geschäftsführer von Apollo Tyres Ltd., für diese Aufgabe unter anderem Steven Smidlein von der Goodyear Tire and Rubber Co. gewinnen können. Er soll den Aufbau sowohl der Marke Apollo als auch Vredestein im US-Markt vorantreiben. Zusätzlich wolle man noch zwei leitende Mitarbeiter in Sachen Forschungs- und Entwicklung in das neue Team holen bzw. Smidlein zur Seite stellen, heißt es weiter. Zumal speziell auf die Anforderungen im nordamerikanischen Markt zugeschnittene Produkte als essenziell für das Gelingen des Vorhabens gesehen werden und sich Reifen für den europäischen und den US-Markt durchaus unterscheiden. Wie es unter Berufung auf Kanwar-Aussagen weiter heißt, könnten mit dem derzeitigen Apollo-Portfolio lediglich zehn Prozent der Fahrzeuge im US-Markt abgedeckt werden. Im ersten Schritt ist es demnach erklärtes Ziel, durch entsprechende Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten diese Quote auf bis zu 70 Prozent zu erhöhen. cm

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