Cubs RDKS-Aluventile sollen dank RTS besonders winterfest sein
Abgesehen vom Vertrieb der Produktpalette des taiwanesischen Herstellers Cub Elecparts Inc. in Sachen Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) im deutschen wie im österreichischen Markt kommt der RTS Räder Technik Service GmbH seit der 2013 begonnenen Zusammenarbeit eigenen Worten zufolge außerdem noch eine Rolle bei der Weiterentwicklung der Produkte seines Partners zu. Ein erster Schritt sei damals beispielsweise die Optimierung der zuvor seit vielen Jahren hauptsächlich in den USA vermarkteten Clamp-in-Ventile Cubs im Hinblick auf mehr Anwenderfreundlichkeit sowie in Bezug auf die Europa herrschenden Winterbedingungen gewesen, heißt es. „Unsere Produkte müssen topp sein, auch und vor allem im Detail“ lautet die Maxime des Unternehmens, wobei die Entwicklungskooperation schnell erste Früchte trug in Form gemeinsam mit dem Hersteller überarbeiteter Clamp-in-Ventile dessen RDKS-Universalsensoren.
Dazu wurde auf Initiative von Marc Heising, technischer Leiter bei der RTS GmbH, mit dem TÜV Austria eine Prüforganisation mit ins Boot geholt, die offenbar über spezielles Know-how gerade in Sachen Winterfestigkeit von Fahrzeugkomponenten verfügt. Als Folge daraus werden die Aluventile der Cub-Sensoren seither zunächst einer Salzsprühnebelprüfung gemäß DIN EN ISO 9227 CASS unterzogen, bevor sie auf den Markt gebracht werden. „Bei diesem Verfahren werden die Ventile über einen Zeitraum von 240 Stunden einer korrosiven Salzlösung ausgesetzt. Nach jeweils 72, 144 und 240 Stunden erfolgt eine visuelle Prüfung, bei der die Testobjekte auf ihre korrosiven Veränderungen geprüft und diese dokumentiert werden. Dieser Test ermöglicht es, die jahrelangen Umwelteinflüsse durch Auftausalze, Matsch und aggressive Felgenreiniger in kurzer Zeit zu simulieren“, heißt es vonseiten RTS.
Freimütig räumt das Unternehmen ein, dass die zum damaligen Zeitpunkt ausgelieferten Ventile zwar weiterhin funktionierten bzw. dicht waren, aber die Ansprüche des Cub-Partners insofern dennoch nicht erfüllten, weil sie nach den ersten CASS-Tests „eine unschöne Korrosion an der Oberfläche“ zeigten. In Zusammenarbeit mit den Taiwanesen wurde daher eine neue Ventilmutter aus weniger Einzelteilen entwickelt, um so den Umwelteinflüssen eine kleinere Angriffsfläche zu bieten. „Ein weiterer Vorteil bestand darin, dass bei der Montage der Ventile durch den Monteur eine Fehlerquelle eliminiert werden konnte, da die Reihenfolge der bisher vorhandenen, mehreren U-Scheiben nicht mehr beachtet werden musste“, so der Anbieter.
Verwiesen wird in diesem Zusammenhang des Weiteren auf eine besondere Oberflächenbeschichtung der Ventile, um sie damit noch deutlich widerstandsfähiger zu machen. „Die anschließend nochmals durchgeführte Salzsprühnebelprüfung bestätigte den Erfolg dieser konstruktiven Änderung mit nun winterfester Beschichtung. Keines der getesteten Ventile wies übermäßige korrosive Veränderungen auf, einige sahen nach dem strapaziösen Test beinahe neuwertig aus“, berichtet das Unternehmen, das die so entstandenen Ventile seit der Wintersaison 2014/2015 ausliefert. Probleme bei der Montage oder Felgenbeschädigungen seien seither kein Thema mehr, und der Kunde könne sich darauf verlassen, dass Cub-RDKS-Ventile – wie versprochen wird – „auch nach vielen Jahren im Einsatz nicht nur einwandfrei funktionieren, sondern immer noch glänzen wie am ersten Tag“. cm
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