Entscheidung für Pirelli und gegen Michelin wegen kommerzieller Erwägungen
FIA-Präsident Jean Todt bestätigte nun noch einmal, dass die Entscheidung für Pirelli und gegen Michelin als exklusiver Reifenausrüster der Formel 1 in den Jahren 2017 bis 2019 ausschließlich auf Basis kommerzieller Erwägungen getroffen wurde. Die Franzosen hätten durchaus eine Chance auf den Zuschlag gehabt, so Todt, der seinen Landsleuten im Auswahlverfahren grünes Licht gegeben hatte: „Beide Hersteller haben die Anforderungen erfüllt“, so der FIA-Präsident laut Motorsport-Total.com. Allerdings Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone nie einen Hehl daraus gemacht, dass seine Sympathien dem langjährigen Reifenpartner Pirelli galten. Neben den grundsätzlichen technischen Anforderungen an die Aufgaben eines Reifenlieferanten in der Formel 1 kommen in einem zweiten Schritt die kommerziellen Anforderungen zum Tragen. Der neue Dreijahresvertrag mit Pirelli muss indes noch durch das höchste FIA-Gremium – den Weltrat – unterzeichnet werden. Dies sei Jean Todt zufolge aber eine Formalie, es gebe „keinen Grund, das nicht zu ratifizieren“. ab
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