Reiff geht mit Pop-up-Store in Stuttgart neue Wege in der Reifenvermarktung
Die Reiff-Gruppe will bei der Vermarktung von Reifen in der jetzt beginnenden Wintersaison neue Wege beschreiten und im Rahmen eines Pilotprojektes Verkauf und Werkstatt physisch voneinander trennen; und die Rede ist dabei nicht vom Internet. Wie das Unternehmen mit Sitz in Reutlingen mitteilt, soll am kommenden Montag, dem 21. September, im größten Einkaufszentrum Stuttgarts das „Innovationsprojekt Pop-up-Store“ in die Tat umgesetzt werden. Pro Tag kommen rund 30.000 Besucher aus ganz Baden-Württemberg ins erst 2014 eröffnete Milaneo – darunter zahllose potenzielle Kunden für die Reiff-Gruppe mit ihren 32 Niederlassungen im Süden Deutschlands, ist man in der Zentrale überzeugt.
Die Motivation für diese in Deutschland bisher einzigartige Initiative liege dem Filialisten zufolge auf der Hand: Durch den Reiff-Store müssen die Kunden zum Kaufen nicht mehr in die Niederlassung kommen, sondern können den Winterreifenwechsel direkt im Milaneo auf den Weg bringen, sprich: nach eingehender Beratung durch das Reiff-Personal vor Ort einen Satz Reifen – gerne auch auf Leichtmetallrädern – kaufen und einen Montagetermin in einer der Reiff-Filialen vereinbaren. Eine mobile Montage am Milaneo sei nicht vorgesehen, heißt es dazu auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG. Die Reiff-Gruppe will damit dem Bequemlichkeitsgedanken des Endverbrauchers entgegenkommen, von dem in der Vergangenheit bereits der Absatzkanal Internet (neben den dort mitunter angebotenen Preisen) sehr profitieren konnte.
„Seit jeher setzen wir in unserem Niederlassungsgeschäft auf maximalen Service und bieten unseren Kunden immer wieder neue Innovationen. Unser Reiff-Store im Milaneo ist ein weiterer Schritt in Richtung konsequente Kundenorientierung“, erklärt Alec Reiff, Geschäftsführer Reiff Reifen und Autotechnik GmbH, das Engagement der Unternehmensgruppe.
Das Pilotprojekt wird mit Unterstützung von Pirelli, Goodyear, Continental, Falken und Uniwheels verwirklicht; der temporäre Pop-up-Store des Reutlinger Filialisten steht bis zum 14. November im Stuttgarter Milaneo.
Übrigens: Dass die Reiff-Gruppe mit ihrem Pop-up-Store in Stuttgart wirklich ein „Innovationsprojekt“ in Angriff nimmt, zeigt sich bei einem nochmaligen Blick auf die von Roland Berger im Juli in Köln auf der BRV-Mitgliederversammlung vorgelegten Studie zum „Geschäftsmodell Zukunft“. Der zufolge könnte ein „kundennaher Verkaufspunkt […] als innovativer Kanal zur Kundenadressierung genutzt werden“, wie es dort unter der Überschrift „Räumliche Trennung von Verkaufs- und Serviceumgebung“ in der „Themeninsel: Dienstleistungsumgebung“ heißt. Bei Reiff legt man indes Wert darauf festzustellen: „Als die Berater von Roland Berger auf der BRV-Jahresversammlung das Innovationsprojekt ‚Pop-up Stores’ in Einkaufszentren vorstellten, war das Projektteam bei Reiff schon in der Detailplanung.“ ab
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