Noch vor dem Herbst soll Michelins „XTXL E4 L4“ in drei Größen verfügbar sein
Als richtige Wahl für leistungsstarke Baumaschinen beschreibt Michelin sein Reifenprofil „XTXL E4 L4“ für Radlader im Untertageeinsatz, auf Großbaustellen oder in Steinbrüchen, die nach den Erfahrungen des französischen Reifenherstellers immer öfter mit Motorleistungen jenseits der Marke von 400 PS aufwarten können. „Der neue Reifen trägt dazu bei, mit den gestiegenen Anforderungen an die Produktivität Schritt zu halten und die Standzeiten der Radlader zu reduzieren“, so der Anbieter. Er wird demnach noch vor Herbstanfang in den drei Dimensionen 26.5 R25, 29.5 R25 und 35/65 R33 auf dem Markt verfügbar sein.
Das Modell sei speziell für den harten und anspruchsvollen Einsatz auf Ladern im Infrastrukturbereich bzw. schweren Trucks im Untertagebau ausgelegt und nicht nur widerstandsfähiger als die Vorgängergeneration „XLDD1“, sondern weise im direkten Vergleich zudem noch eine höhere Tragfähigkeit auf und könne ein größeres Drehmoment übertragen. Damit erfülle es „sowohl in Sachen Wirtschaftlichkeit als auch bei Komfort und Sicherheit die Ansprüche von Baustellenbetreibern nach einem hocheffizienten Reifen, der eine lange Lebensdauer verspricht“, sagt Michelin. Die Franzosen attestieren dem „XTXL E4 L4“ jedenfalls eine gegenüber dem „XLDD1“ um bis zu 20 Prozent höhere Ladekapazität, wobei allein die speziell verstärkte Karkasse auf Basis um bis zu 30 Prozent stärkerer Karkassseile ein Tragfähigkeitsplus in Höhe von bis 15 Prozent ermögliche.
Insgesamt soll der Baumaschinenreifen über bis zu 40 Prozent mehr Metallanteile sowie über bis zu 50 Prozent dickere Flanken verfügen, sodass damit letztlich höhere Einsatzreifenfülldrücke von bis zu acht bar und als Folge dessen wiederum gesteigerte Ladekapazitäten ermöglicht werden. In der Dimension 35/65 R33 kann der „XTXL E4 L4“ bei diesem Fülldruck nach Michelin-Angaben bis zu 32,5 Tonnen Last pro Rad im Ladereinsatz L4*** tragen. Den Zuwachs bei der Nutzungsdauer beziffern die Franzosen gleichzeitig mit zehn Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell. Basis dafür sei ein deutlich gesteigertes Gummivolumen, das sich über den kompletten Profilaufbau verteile.
„Die massiven Stollen und die schnittresistente Laufflächenmitte verbessern ebenfalls die Robustheit und schützen den Gürtel, was die Lebensdauer erhöht. Darüber hinaus weist der Profilaufbau einen verstärkten Stahlgürtel auf, der ausgezeichnet Reifendurchschlägen und Verletzungen vorbeugt“, sagt der Anbieter. Zudem sei die Lauffläche des Reifens 20 Prozent besser vor Schäden geschützt als beim „XLDD1“, während verstärkte Flanken für die Verminderung der Gefahr von Anprall- und Gewaltschäden selbst bei extremen Geländebedingungen zuständig sind und breite, tiefe Profileinschnitte für gleichzeitig für exzellente Traktion und hervorragenden Grip an Steigungen oder auf weichem Untergrund.
Profilierte Schulterblöcke sollen eine ausgewogene Kühlung des Profils im Bereich der Reifenschulter sorgen, wohingegen die Kühlfunktion in der Laufflächenmitte einem im Reifenaufbau integrierten, speziellen Untergummi zukommt, um eine übermäßige Hitzeentwicklung zu verhindern. Als weiteres Charakteristikum Besonderheit seines Baumaschinenreifens hebt Michelin zudem die zum Patent angemeldete sogenannte „B2“-Technologie besonders hervor: Dahinter verbirgt sich demnach eine vollständig neu gestaltete Wulstzone, mit der man verhindern will, dass sich die Felge im Reifen dreht.
Im Vergleich zur Vorgängergeneration „XLDD1“ ist der Wulstkern bis zu 30 Prozent breiter, womit sich laut Michelin die Spannkraft auf das Rad und die Druckverteilung auf der Felge verbessert, da sich gleichzeitig die Wulstaufstandsfläche vergrößert. „So kann die Reifen-Felgen-Verbindung ein deutlich höheres Drehmoment von bis zu 20 Prozent auf den Untergrund übertragen“, verspricht der Hersteller. Als Folge dessen spricht er zugleich von einer erleichterten Reifenmontage. Denn dank des optimierten Wulstdesigns des „XTXL E4 L4“ verbesserten sich Winkel und Auflagefläche des Wulstes während der Montage und erleichterten so die Positionierung auf der Felge, heißt es. cm
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