Otto-Fuchs-Schmiederadkapazitäten wachsen
Die Otto Fuchs KG mit Sitz in Meinerzhagen, deren Namen viele sicherlich sofort mit den sogenannten „Fuchsfelgen“ für den ersten Porsche 911 aus dem Jahre 1966 in Verbindung bringen, will in die Erweiterung der Schmiederadkapazitäten ihres ungarischen Räderwerkes investieren. Die dortige Produktionskapazität soll laut dem Räderhersteller von derzeit 1,2 Millionen auf zukünftig 1,8 Millionen Leichtbauschmiederäder pro Jahr gesteigert werden. Begründet wird dieser Schritt als Reaktion auf eine in den zurückliegenden Jahren stark angestiegene Nachfrage der Fahrzeughersteller nach besonders leichten Rädern. Die Erweiterungsinvestition in Ungarn umfasst demnach die gesamte Fertigungskette vom Schmieden bis zur Fertigbearbeitung.
In den zurückliegenden Monaten hatte die Otto Fuchs KG bereits die Kapazität für die Exklusivschmiederäder im Meinerzhagener Werk auf nunmehr 720.000 Räder pro Jahr erweitert. „Das Schmiederad stellt nicht nur im Bereich der Sportwagen sein Gewichtseinsparpotenzial unter Beweis. Der Zwang zur Gewichtsreduzierung weckt auch für die Grundausstattung von Premiumfahrzeugen die Begehrlichkeiten nach einem besonders leichten Schmiederad“, so das Unternehmen. Als „echtes Highlight dieser Art“ wird in diesem Zusammenhang denn auch beispielsweise das erste Otto-Fuchs-Leichtbauschmiederad für den Mini genannt, dank dem sich der Wagen „individuell, frisch und trendig“ zeige.
Verbaut wird die „Fuchsfelge“ bei ihm als derzeit kleinstes Leichtbauschmiederad im aktuellen Fertigungsprogramm des Herstellers in der Dimension 5½Jx15 Zoll, die in dieser Größe mit gerade einmal 4,95 Kilogramm Gewicht zugleich das leichteste jemals von Otto Fuchs gefertigte Schmiederad sein soll. Aber nicht nur der Mini, auch verschiedene Baureihen aus dem Hause Audi oder Mercedes bis hin zum BMW i3 rollen auf geschmiedeten „Fuchsfelgen“ der Meinerzhagener. „So unterschiedlich die Räderdesigns auch sind, sie haben alle eines gemeinsam: geringstes Bauteilgewicht dank jahrzehntelanger Erfahrung und ausgefeiltem Schmiede-Know-how von Otto Fuchs“, heißt es vonseiten des Unternehmens, nach dessen Überzeugung die heutigen „Fuchsfelgen“ 50 Jahre nach der Entwicklung des ersten Schmiederades einer großen Zukunft entgegensehen. cm
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