Dreifach-Triumph für Michelin auf südamerikanischem Boden
Michelin-Partner gewannen bei der südamerikanischen Wüsten-Rundfahrt „Dakar“ sowohl die Pkw- und Motorrad- als auch die Lkw-Wertung. Die Traditionsmarke aus Clermont-Ferrand hat damit seit 1982 insgesamt 82 Klassensiege errungen, inklusive Konzerntochter BFGoodrich sind es sogar 93. Bei der 2015er Ausgabe waren Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel im Mini ALL4Racing, der spanische KTM-Reiter Marc Coma sowie das russische Truck-Trio Airat Mardeev/Aydar Belyaev/Dmitriy Svistunov mit ihrem Kamaz erfolgreich.
Während die Lkw-Truppe 3.759 Wertungskilometer absolvieren mussten, waren es für die Pkw-Piloten 4.578, für die Motorrad- und Quadfahrer sogar 4.752. Von insgesamt 414 Startern erreichten nur noch 207 das Ziel – die Ausfallquote von exakt 50 Prozent unterstreicht, wie hart die Bedingungen der Dakar auch 2015 waren.
Für Al-Attiyah war es nach 2011 bereits der zweite Dakar-Sieg. Ebenso wie Giniel de Villiers, der im Toyota Hilux noch die heftigste Gegenwehr lieferte, setzte er auf den ebenso flexiblen wie widerstandsfähigen Wüsten-Allrounder Latitude C. In der Motorradklasse vertraute Coma auf den Reifentyp „Desert Race“. Dieser speziell auf die 450-ccm-Motorräder abgestimmte Reifen zeichnet sich unter anderem durch das pannenresistente Sicherheitssystem Bibmousse aus. In der Lkw-Kategorie besetzten gleich drei Kamaz-Teams das Podium. Wie der größte Teil der Truck-Teilnehmer setzte auch Werksfahrer Mardeev auf den neuen XZL+, der sich auch bei geringem Reifenfülldruck – wie er in losem Sand von Vorteil ist – durch eine unverändert starke Performance auszeichnet. dv
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