Pelmar Engineering verklagt chinesisches Unternehmen TST

Vor einem Gericht im chinesischen Tianjin hat Pelmar Engineering – Anbieter von Maschinen für die weltweite Reifen- und Kautschukindustrie – Klage gegen das Unternehmen Tianjin Saixiang Technology Co. Ltd. (TST) eingereicht. Gefordert wird von dieser eine Summe von mehr als 800.000 US-Dollar inklusive Steuern dafür, dass Pelmar außerhalb des TST-Heimatlandes Türen für die Chinesen geöffnet bzw. sie in den für sie neuen Märkten erst bekannt gemacht hat. Auch den Verkauf von TST-Equipment habe man unterstützt, wie es einer entsprechenden Vereinbarung beider Seiten zufolge vorgesehen gewesen sei, heißt es. Doch laut Pelmar hat TST zwar von alldem profitiert, wolle nun aber nicht die dafür eigentlich anfallende Kommission zahlen und habe stattdessen kurzerhand die Zusammenarbeit aufgekündigt. „Es war sehr enttäuschend, erkennen zu müssen, dass sich das Unternehmen – nachdem Pelmar die bis dahin relativ unbekannte TST bei vielen großen globalen Reifenkonzernen in Europa, den USA, Südostasien und dem Mittleren Osten vorgestellt hat – nun so unaufrichtig und entgegen allen geschäftlichen Gepflogenheiten verhält“, so Jacob Peled, Executive Chairman bei Pelmar. Zumal man gar den bis dato größten Einzelauftrag in der Geschichte von TST mit eingefädelt habe, wie er ergänzt. Deswegen will Pelmar nun alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um an sein Geld zu kommen. cm

 

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