Was Frauen wollen, wenn sie Werkstattkundinnen sind
Carglass hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit einer Untersuchung dazu beauftragt, was deutschen Frauen als Werkstattkundinnen besonders wichtig ist. Dazu wurden 1.000 Autofahrerinnen zu ihren Erfahrungen und Wünschen rund um den Kfz-Werkstattbesuch befragt.
Ein Ergebnis der Studie unter dem Titel „Kundenservice für Frauen in der Autowerkstatt“ ist, dass über zwei Drittel von ihnen ihr Auto selbst in die Werkstatt bringen und es 71 Prozent dabei als „sehr wichtig“ sowie weitere 23 Prozent als „eher wichtig“ erachten, zu verstehen, welche Arbeiten am Fahrzeug durchgeführt werden. Daraus wird gefolgert, dass weibliche Werkstattkunden „selbstbewusst und anspruchsvoll“ sind, wenn es ums Thema Autowerkstatt, zumal fast alle befragten Frauen (93 Prozent) zudem Wert darauf legen, dass anfallende Kosten transparent gemacht bzw. vorab geklärt werden. Des Weiteren stehen der Studie zufolge kostenlose Servicechecks, eine angenehme Wartezeit und Mobilität bei Frauen hoch im Kurs. Bei der Frage danach, was für sie zu einem „sehr guten Kundenservice“ gehöre, soll die Meinung bezüglich der drei beliebtesten Services recht einhellig ausgefallen sein: Ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht mit 83 Prozent demnach die kostenlose Überprüfung des Reifendrucks und Wischwasserstands, der Wischblätter, des Ablaufdatums vom Verbandskasten oder des nächsten Hauptuntersuchungstermins.
Die Bereitstellung eines Ersatzfahrzeuges bei Bedarf erwarten 78 Prozent der Kundinnen, und mit 69 Prozent rangiert der Wunsch, dass bei Arbeiten im Innenraum Schonbezüge über Lenkrad und Sitze gezogen werden, auf Platz drei der beliebtesten kostenlosen Werkstattdienstleistungen. In Sachen Wartezeit haben Frauen im Zusammenhang mit der Frage nach einem guten Kundenservice ebenfalls klare Vorstellungen: 84 Prozent möchten gerne Getränke wie Kaffee, Tee oder Wasser angeboten bekommen, 77 Prozent freuen sich über eine ansprechende, angenehme Sitzmöglichkeit. Darüber hinaus wurde im Rahmen der Studie ein – wie es heißt – „Trend in Richtung Mobilität“ festgestellt. Dies wird daran festgemacht, dass rund die Hälfte der befragten Autofahrerinnen (49 Prozent) lieber einen mobilen Service in Anspruch nehmen würde, als in die Werkstatt zu fahren. Als Hauptgründe dafür nannten die Umfrageteilnehmerinnen eine damit verbundene Zeitersparnis (59 Prozent) sowie eine höhere Flexibilität und ein geringerer Aufwand (36 Prozent). cm
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