Kleiner Dämpfer für den deutschen Kfz-Markt im April
Mit Blick auf die Automobilneuzulassungszahlen im vergangenen Monat spricht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) von einem launischen April und meint damit, dass nach Zuwächsen im ersten Quartal erstmals in diesem Jahr rückläufige Zahlen zu verzeichnen waren. Laut der offiziellen Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) kamen im April knapp 274.100 Pkw neu auf bundesdeutsche Straßen und damit 3,6 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Gleichwohl präsentiert sich der Markt nach nunmehr vier Monaten mit in Summe annähernd 985.900 Einheiten nach wie vor 2,9 Prozent im Plus. Das gilt im Übrigen genauso auch für alle anderen Fahrzeugsegmente. Mit gut 22.300 Maschinen wurden in diesem April beispielsweise zwar 15,1 Prozent weniger Krafträder neu zugelassen als einen Monat zuvor und 3,9 Prozent weniger als im April 2013, doch die rund 62.500 Maschinen, die von Januar bis einschließlich April zusammengekommen sind, entsprechen immer noch einem 12,4-prozenigen Zuwachs. Der Nutzfahrzeugmarkt sank nach KBA-Angaben im April um 2,9 Prozent, wobei sich die Nachfrage nach Kraftomnibussen (plus 4,1 Prozent) und Sattelzugmaschinen (plus 5,3 Prozent) allerdings positiv entwickelte, die nach Lastkraftwagen (minus vier Prozent) und Zugmaschinen insgesamt (minus 2,3 Prozent) dagegen negativ. Insgesamt kamen im zurückliegenden Monat demnach gut 327.800 Kfz (minus 3,6 Prozent) und etwa 30.600 Kfz-Anhänger (plus 10,3 Prozent) neu auf deutsche Straßen. Bezogen auf die ersten vier Monate berichtet das KBA von knapp 1,2 Millionen neuen Kfz sowie fast 93.500 Kfz-Anhängern, was Zuwächsen in Höhe von 3,7 respektive 19,1 Prozent entspricht. cm
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