Point S France: Bridgestone und Continental gewinnen – Michelin verliert
Point S in Frankreich bietet seinen Partnern wieder eine dritte Marke für das Premiumsegment an. Nachdem sich die Kooperation Anfang vergangenen Jahres unter großer medialer Aufmerksamkeit – siehe: „Point S verursacht ‚Donnerschlag in der Welt der Reifen’“ – von Michelin im Streit über die Konditionsgestaltung trennte, ist jetzt Continental neuer „Premiumpartner“ von Point S France und ergänzt damit Goodyear und Bridgestone. Großer Verlierer dabei offenbar: Michelin.
Continental pflegt seit Langem gute Beziehungen zur point-S-Organisation und fertigt deren Star-Eigenmarken, die für rund zehn Prozent der in Frankreich verkauften Reifen stehen; also 200.000 von zwei Millionen. Man erwartet nun, dass der neue Premiumpartner Continental seine Absätze über die Kooperation weiter deutlich steigern wird, die sich zu einer Mindestabnahmemenge verpflichtet. Gleichzeitig – so betont Point-S-France-Geschäftsführer Christophe Rollet – habe Michelin im vergangenen Jahr deutlich an Bedeutung verloren, was die Absätze über die Kooperation Point S in Frankreich betrifft. Wie er mitteilt, seien Michelin-Absätze über die Point-S-Verkaufspunkte in Frankreich um ein Viertel auf immerhin noch 30 Prozent Absatzanteil „eingebrochen“. Insbesondere habe von diesem Rückgang beim französischen Marktführer Michelin Bridgestone profitiert, so Rollet weiter. ab
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