Bridgestone-Zahlen in Europa brechen deutlich ein
Der Bridgestone-Konzern konnte seine Umsätze im Verlauf der vergangenen drei Quartal konstant halten. Wie der größte Reifenhersteller der Welt jetzt mitteilte, lagen die Umsätze insgesamt bei 2,23 Billionen Yen (21,68 Milliarden Euro). Unterdessen musste das Unternehmen mit seinem Reifengeschäft selber weltweit einen leichten Rückgang beim Umsatz um einen Prozent auf jetzt 1,86 Billionen Yen (18,12 Milliarden Euro) hinnehmen. Insbesondere in Europa seien die Absätze von Pkw- und LLkw-Reifen „beträchtliche zurückgegangen“, schreibt der Hersteller in seinem aktuellen Quartalsbericht.
Während das OE-Geschäft stabil blieb, brachen die Absätze auf den Ersatzmärkten sogar um 24 Prozent ein; insgesamt ergab sich somit ein um 18 Prozent verringerter Absatz an Pkw-/LLkw-Reifen in Europa. Bei Lkw-Reifen liegt Bridgestone zwar besser, erzielte in Europa dennoch einen Rückgang von zwölf Prozent bei den Absätzen; nur der Heimatmarkt war noch schlechter. In Europa machte Bridgestone demnach insgesamt in den ersten drei Quartalen 2012 einen Umsatz in Höhe von 262,3 Milliarden Yen (2,55 Milliarden Euro), was einem Rückgang um 17 Prozent entspricht. Gleichzeitig gelang es dem Unternehmen aber, sein Betriebsergebnis weltweit deutlich zu steigern. Der operative Gewinn des Konzerns stieg um 42 Prozent auf 204 Milliarden Yen (1,99 Milliarden Euro). Der operative Gewinn der Reifensparte stieg indes ‚nur’ um 36 Prozent auf 185 Milliarden Yen (1,81 Milliarden Euro). In Europa hingegen erneut schlechte Zahlen: Der operative Gewinn brach hier um 82 Prozent auf 2,2 Milliarden Yen (21 Millionen Euro), was einer OP-Marge von 0,8 Prozent entspricht. Als Überschuss für die drei Quartale weist das Unternehmen insgesamt 116 Milliarden Yen (1,13 Milliarden Euro) aus, was einer Steigerung von immerhin 41 Prozent entspricht. ab
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