Vorstandschef der Continental AG in Sorge um kleinere Zulieferer
Angesichts eines weiter anhaltenden Negativtrends beim Autoabsatz hat sich Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, gegenüber der Financial Times Deutschland besorgt gezeigt. Allerdings gilt seine Sorge offenbar nicht seinem eigenen Unternehmen, sondern eher kleineren Zulieferbetrieben. Seinen Worten zufolge stütze der Konzern schon jetzt vereinzelt solche Betriebe, und sollte die Absatzkrise in Europa länger als zwei Jahre dauer, sieht Degenhart “schwere Zeiten” auf einige von ihnen zukommen. “Denn wenn es eng wird, sparen insbesondere Mittelständler an den Fixkosten. Das geht auf Kosten der Innovationskraft und ist fatal. Dann hat das Auswirkungen für die ganze Automobilindustrie, die in Summe an Innovationskraft verliert”, sagte Degenhart dem Blatt und sprach in diesem Zusammenhang von einem mittelfristig enormen Schaden. “Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft inklusive der Automobilindustrie. Es kann nicht in unserem Interesse sein als Systemlieferant, aber auch nicht im Interesse der Hersteller, dass es dort zu größeren Problemen kommt”, soll der Conti-Vorstandsvorsitzende darüber hinaus erklärt haben. cm
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