Neues Singapurer Forschungs- und Entwicklungszentrum der Conti eröffnet
Der Automobilzulieferer Continental hat nach knapp anderthalb Jahren Bauzeit ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Singapur eröffnet. Das Gebäude, in das Unternehmensangaben zufolge Investitionen in Höhe von insgesamt rund 21 Millionen Euro flossen, soll die steigende Nachfrage nach Entwicklungskapazitäten decken, die durch die weltweite Expansion des Konzerns und insbesondere das Wachstum in Asien angetrieben werde. Bei dem neuen F&E-Zentrum in der Boon Keng Road handelt es sich um ein siebenstöckiges Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von beinahe 10.200 Quadratmetern. Derzeit arbeiten etwa 650 Mitarbeiter der Division Interior der Automotive Group sowie Kollegen von ContiTech und der Reifendivision in dem Gebäude, das bei Bedarf um eine achte Etage aufgestockt werden kann, um Platz für bis zu 1.000 Mitarbeiter zu schaffen.
„Wir streben ein stärkeres Wachstum der Division Interior in Asien an. Schon heute generieren wir 19 Prozent unseres Umsatzes in Asien, und wir haben uns vorgenommen, diesen Anteil in den nächsten Jahren erheblich zu steigern“, sagt Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Leiter der Division Interior. Die Expansionspläne für Singapur unterstützten in hohem Maße die Wachstumsstrategie des Konzerns, die auf eine stärkere Bindung und mehr Nähe zu seinen asiatischen Automobilkunden abziele. Insgesamt unterhält Continental zwölf Forschungs- und Entwicklungszentren in Asien, und Continental Automotive Singapore Pte. Ltd. – eines der drei größten davon – firmiert bereits seit 2007 unter dem Konzerndach von Continental. „Zu den wichtigsten Faktoren, die uns davon überzeugt haben, erhebliche Summen in die Forschung und Entwicklung in Singapur zu investieren, gehören eine herausragende Infrastruktur, eine starke Unterstützung durch die Regierung sowie kompetente, vor Ort ansässige Wissenschaftler und Ingenieure”, so Jay Kunkel, Vorsitzender der Geschäftsführung von Continental Automotive Singapore Pte. Lte., zum Hintergrund der jüngsten Investition.
„Wir freuen uns sehr, dass Continental Singapur als Standort für den Bau seines größten F&E-Zentrums für Fahrzeuginformationssysteme in Asien gewählt hat. Unsere multidisziplinären Forschungskapazitäten, spezialisierte Talententwicklungsprogramme sowie die etablierte Elektronikindustrie und eine erfolgreiche IT- und Kommunikationsbranche machen Singapur zu einem idealen Standort für die Konzeption und Entwicklung von Fahrzeugelektronik für den asiatischen und den Weltmarkt“, sagt Yeoh Keat Chuan, Managing Director des Singapore Economic Development Board. Demnach ist seit 1999 die Zahl der Mitarbeiter von Continental in Singapur von knapp 80 auf heute mehr als 650 gewachsen. Und laut dem Unternehmen sind parallel dazu auch entsprechende Fortschritte vor Ort erzielt worden. „Auch das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Singapur wird sein Wachstum in puncto Mitarbeiter als auch technische Kompetenz aggressiv vorantreiben. Und damit wird auch der Mehrwert steigen, den wir unseren Kunden bieten können”, glaubt Kien Foh Lo, Geschäftsführer von Continental Automotive Singapore Pte. Ltd. cm
In das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum in Singapur hat Conti eigenen Angaben zufolge rund 21 Millionen Euro investiert und zielt damit die auf eine stärkere Bindung und mehr Nähe zu seinen asiatischen Automobilkunden ab
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