Europa garantiert Goodyear gute Erträge – Klares Umsatzwachstum
Die Goodyear Tire & Rubber Co. konnte im vergangenen Geschäftsjahr nach drei verlustreichen Jahren endlich wieder in die Gewinnzone fahren. Wie der führende US-amerikanische Reifenhersteller meldet, lag der Nettogewinn am Ende des Jahres bei 321 Millionen Dollar (248 Millionen Euro), was einer Nettomarge von 1,4 Prozent entspricht. Darüber hinaus gelang es Goodyear 2011 auch, auf dem nordamerikanischen Heimatmarkt schwarze Zahlen zu schreiben, nachdem gerade dort in den vergangenen Jahren hohe Verluste eingefahren wurden. Der operative Gewinn in Nordamerika lag 2011 bei 276 Millionen Dollar (213 Millionen Euro), während dies im Vorjahr nur 18 Millionen Dollar waren. Insgesamt meldet Goodyear einen operativen Gewinn in Höhe von 1,368 Milliarden Dollar (1,056 Milliarden Euro), was einer Steigerung um 49,2 Prozent entspricht. Auch die Umsätze konnten im vergangenen Geschäftsjahr deutlich gesteigert werden. Goodyear meldet einen Jahresumsatz von 22,767 Milliarden Dollar (17,581 Milliarden Euro); dies entspricht einer Steigerung von 20,9 Prozent. Die größte Umsatzsteigerung erfuhr Goodyear unterdessen in Europa, wo 2011 8,040 Milliarden Dollar (6,208 Milliarden Euro) umgesetzt wurden – ein Plus von 25,5 Prozent. Während der Anteil Europas am Gesamtumsatz bei gut 35 Prozent lag, trug der hiesige Markt mit 627 Millionen Dollar (484 Millionen Euro) immerhin 46 Prozent zum operativen Gewinn des US-Reifenherstellers bei. Die Umsatz- und Gewinnsteigerungen erscheinen besonders bemerkenswert vor dem Hintergrund, dass die Produktionszahlen 2011 nämlich bei 180 Millionen Reifen verharrten. Goodyear war demnach imstande, Preissteigerungen umzusetzen und den Produkt-Preis-Mix zu verbessern. ab
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