Europäisches Mitas-Vertriebsnetzwerk wird ausgeweitet
Um seinen Service zu verbessern bzw. seinen Marktanteil in den Niederlanden und Belgien zu steigern, will der tschechische Reifenhersteller Mitas ein Vertriebsbüro und ein Lager in Uden (Niederlande) eröffnen. Das hat das Unternehmen am Rande der belgischen Landwirtschaftsmesse „Agribex“ ebenso angekündigt wie die Übernahme der niederländische Firma Tribatyre, die ihren Hauptsitz eben gerade in Uden hat. Tribatyre gilt als wichtiger niederländischer Importeur für Landwirtschafts- und Industriereifen, und am 8. Dezember wollen beide Seiten einen entsprechenden Kaufvertrag unterzeichnen, der dann zum 1. Januar 2012 wirksam werden soll. Mithilfe des aus neun Mitarbeitern bestehenden Tribatyre-Teams verspricht sich Mitas laut Andrew Mabin, Marketing- und Vertriebsdirektor sowie stellvertretender bei dem tschechischen Unternehmen, einen „weiteren Erfolg in einem hart umkämpften Markt“ respektive eine Vergrößerung seines Marktanteils in den in den Niederlanden und Belgien. Auch will man in den dortigen Märkten die Bereiche Logistik, Marketing und Kundendienst zügig ausbauen.
Die jüngste Akquisition wird jedenfalls als ein weiterer Schritt zur Stärkung des Vertriebs gesehen, wie zuletzt auch entsprechende Maßnahmen in Russland und Frankreich. „Es sind die Landwirte, das Baugewerbe und die Erstausrüstung, die von der Präsenz der Mitas-Vertriebsstellen profitieren”, so Mabin. „Die Übernahme durch Mitas ist von großem Nutzen für unsere Kunden”, glaubt auch Wouter Trienekens, Eigentümer von Tribatyre. „Sie genießen weiterhin die Beratung durch ein erfahrenes Verkaufsteam in Reichweite, während der Global Player für wertvollen Rückhalt sorgt”, fügt er hinzu. Tribatyre – gegründet im Jahr 1990 – verkauft Reifen und Räder für den Einsatz in Landwirtschaft und Industrie, zum Beispiel für Traktoren und andere Landmaschinen, Dumper, Kräne, Bagger, Muldenkipper, Gabelstapler und Lkw. Die Niederländer führen auch Montagen von Rädern und Reifen durch. „Ich möchte meine Aktivitäten in Ostafrika mit Produkten von Mitas ausdehnen und in naher Zukunft meinen Fokus auf diesen Teil der Welt richten”, gibt sich Trienekens mit Blick auf die weitere Entwicklung seines Unternehmens unter dem Mitas-Dach optimistisch. cm
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