Zum ersten Mal Hankooks „Best Pit Stop Award“ vergeben
Am Rennwochenende rund um den DTM-Lauf im niederländischen Zandvoort ist der von Hankook ausgelobte „Best Pit Stop Award“ zum ersten Mal verliehen worden, mit dem der Reifenpartner der Serie jeweils die Boxen-Crew belohnen will, die für ihren Piloten den schnellsten Stopp durchführt. Der Preis – drei Kisten Bier – wird dabei immer beim darauffolgenden Rennen „ausgeschüttet“, sodass das beim Saisonauftakt auf dem Hockenheimring diesbezüglich siegreiche Audi Sport Team Abt von Timo Scheider ihn in Zandvoort aus den Händen von Manfred Sandbichler, Direktor Motorsport bei Hankook Europa, entgegennehmen konnte. „Wir geben immer unser Bestes, auch wenn es keinen Preis dafür gibt. Aber es ist natürlich toll, dass unsere Leistung gewürdigt wird, denn wir trainieren Boxenstopps regelmäßig in Kempten“, freut sich Audi-Chefmechaniker Sebastian Wilfert. Auch Medienvertreter können beim „Best Pit Stop Award“ mitspielen, indem sie die besten drei Boxen-Crews und die Zeit des schnellsten Reifenwechsels tippen. Die jeweiligen Sieger werden nach einem speziellen Punktesystem in einem Gesamtranking erfasst und können zur Halbzeit der DTM-Saison beim Showrennen in München einen kompletten Satz neuer Hankook-Reifen bzw. zum Saisonfinale einen Komplettradsatz inklusive passender ASA-Alufelgen fürs eigene Auto gewinnen. Apropos gewinnen: Rennen wurde in Zandvoort natürlich auch gefahren, wobei der Audi-Pilot Mike Rockenfeller im 44. DTM-Rennen seit seinem 2007 erfolgten Einstieg in die Serie zum ersten Mal ganz oben auf dem Treppchen stand.
„Dieser Sieg bedeutet erst einmal zehn Punkte für das Team. Für mich ist es ein ganz besonderer Tag, weil es mein erster Sieg in der DTM ist. Die Slicks haben super funktioniert und waren vom ersten bis zum dritten Satz gleich gut. Ich hatte einen super Start und habe danach einen frühen ersten Stopp gemacht. Mit dieser aggressiven Strategie haben wir alles richtig gemacht, und ich bin es dann nach Hause gefahren“, so Rockenfeller nach dem Rennen. Aber selbst wenn Mercedes-Fahrer Bruno Spengler, Sieger des ersten Laufes in Hockenheim, diesmal „nur“ auf den zweiten Platz fahren konnte, war er dennoch nicht unzufrieden. „Habe mit der Pole und dem zweiten Platz im Rennen meine bisher beste Platzierung in Zandvoort erreicht, was wichtige Punkte für das Team bedeutet. Die Reifen von Hankook waren auf dieser aggressiven Strecke sehr schnell und konstant. Ich bin rundherum sehr zufrieden damit gewesen“, sagt er. Lob für die Reifen des koreanischen Herstellers kommt ein weiteres Mal vonseiten des Audi-Motorsportchefs Dr. Wolfgang Ullrich. „Die Reifen waren heute erneut sehr konstant und schnell. Wir konnten selbst am Ende der Stints die gleichen Zeiten wie am Anfang fahren. Das zeigt die gute Performance der Hankook-Reifen. Sicherlich ein wichtiger Teil des heutigen Erfolges“, glaubt er. „Unser Reifen hat es den Teams und Ingenieuren ermöglicht, im Rennen situativ zu reagieren und damit zu taktieren. Der Reifen macht es möglich, die Boxenstopps sehr variabel zu platzieren. Man ist nicht gezwungen, nach beispielsweise exakt einem Drittel der Distanz zu wechseln. Die Reifen bauen nicht ab, daher hat man viele Möglichkeiten und Modelle, um am Ende das Auto vorn zu platzieren“, erklärt Hankook-Renningenieur Michael Eckert. cm
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