Auch Goodyears Umsätze und Gewinne brechen 2009 ein

Die Goodyear Tire & Rubber Co. musste im zurückliegenden Jahr einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen und konnte außerdem eine weitere deutliche Verschlechterung der Nettoverluste nicht verhindern. Während Goodyear im vergangenen Jahr einen Umsatz von 16.301 Milliarden Dollar (11,373 Milliarden Euro) erreichte, waren dies im Jahr zuvor noch 19.488 Milliarden Dollar (13.596 Milliarden Euro). Dies entspricht einem Rückgang von immerhin 16,4 Prozent. Gleichzeitig setzte der führende US-amerikanische Reifenhersteller mit 167 Millionen Reifen 9,5 Prozent weniger an Stückzahlen um. Am deutlichsten brach das Geschäft dabei in Europa ein.

Dort musste Goodyear im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzeinbruch von wenigstens 20,7 Prozent auf noch 5,801 Milliarden Dollar (4,047 Milliarden Euro) hinnehmen. Im vierten Quartal, so ist im Bericht des Herstellers zu lesen, nahm der Umsatz in Europa allerdings bereits wieder um elf Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar (1,116 Milliarden Euro) zu, worin zu allererst die steigende Nachfrage nach Winterreifen und von den Erstausrüstungskunden zum Ausdruck komme. Das operative Geschäft verlief in 2009 ebenfalls rückläufig. Während der operative Gewinn in den Segmenten noch mit 372 Millionen Dollar (260 Millionen Euro) ausgewiesen wird, errechnet der Hersteller hingegen einen konsolidierten operativen Verlust von 375 Millionen Dollar (262 Millionen Euro). In seinem Bericht verweist Robert J. Keegan auf die verbesserte Situation im vierten Quartal hin. Insgesamt hätten sich die Absätze verbessert und die Kosteneinsparungen hätten sich zunehmend bemerkbar gemacht. „Die Nachfrage nach Reifen hat angefangen sich langsam zu erholen und wir freuen uns auf ein weltweites Wachstum in 2010“, so der Chairman und CEO der Goodyear Tire & Rubber Co. in seinem Bericht.

Weitere Details hierzu finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

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