Tarifvertrag für zwei US-Werke von Michelin angenommen
(Tire Review/Akron) Nachdem die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) in Bezug auf den neuen Tarifvertrag für die beiden Michelin-/BFGoodrich-Werke in Tuscaloosa (Alabama) und Fort Wayne (Indiana) mit dem Unternehmen bereits eine Einigung erzielt hatte, haben nunmehr auch die betroffenen Mitarbeiter dem Verhandlungsergebnis zugestimmt. “Wir freuen und darüber, dass der die Vereinbarung angenommen wurde”, so der bei Michelin North America als Vizepräsident für Personalangelegenheiten verantwortliche Dave Lowe. Ohne konkrete Details zu dem Abschluss zu nennen, hebt er hervor, dass der neue Tarifvertrag die Flexibilität erhöhe, Kosten senke und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens steigere. “Es ist besonders wichtig, dass wir als Unternehmen mit unseren Mitarbeitern und den Gewerkschaften gemeinsam darauf hinwirken, die Wettbewerbsfähigkeit der Werke zu verbessern. Den dies kommt allen Seiten gleichermaßen zugute”, meint Lowe. Während bei Michelin damit also der neue Tarifabschluss in trockenen Tüchern ist, ist bezüglich der Verhandlungen von Bridgestone und Goodyear mit den Gewerkschaften offenbar noch kein Ergebnis in Sicht. “Unsere Gespräche gehen weiter”, wird in diesem Zusammenhang Goodyear-Sprecher Ed Markey von der Gadsden Times zitiert. Und laut dem Akron Beacon Journal hat der Michelin-Tarifabschluss auch für Bridgestone/Firestone keinen Pilotcharakter bzw. Einfluss auf die weiteren Verhandlungen.
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