Continental und Schaeffler wollen offenbar keine Staatshilfe

Die Autozulieferer Continental und Schaeffler wollen laut einem Zeitungsbericht keine Staatshilfe beantragen. Die Insolvenz des Tourismus- und Handelskonzerns Arcandor zeige, dass die Politik nicht gewillt sei, für Unternehmen geradezustehen, die sich selbst in Schwierigkeiten gebracht haben, sagten laut der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom Mittwoch mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen aus dem Umfeld von Continental und Schaeffler. “Bürgschaften kosten Geld, das will man sich sparen”, hieß es. Auch aus Bankenkreisen hieß es dem Bericht zufolge, das Thema Staatshilfe habe – nicht zuletzt wegen der anstehenden Bundestagswahlen – in den Verhandlungen derzeit keine Priorität. Der Finanzminister Niedersachsens sagte laut dem Bericht, es sei bislang kein Konzept bekannt, das Staatshilfe notwendig machen würde. “Es ist nicht mal eine Voranfrage an uns herangetragen worden”, zitiert das Blatt Hartmut Möllring (CDU), in dessen Bundesland die Continental ihren Unternehmenssitz hat. Auch beim Bund lägen weiterhin keine Anträge vor. Ein Sprecher von Continental wollte den Bericht nicht kommentieren. Schaeffler war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

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