Schon wieder? Michelin bekräftigt Interesse an Contis Reifensparte
In den vergangenen Monaten wurde in den Medien immer wieder einmal über das angebliche Interesse dieses oder jenen Reifenherstellers spekuliert für den Fall, dass die Conti-Reifensparte zum Verkauf stünde. Als mögliche Kaufkandidaten wurden in diesem Zusammenhang immer wieder dieselben Namen genannt: Bridgestone, Hankook, aber auch Michelin gehörten dabei zu den “üblichen Verdächtigen”. Zuletzt hatte sich laut Reuters zwar “eine mit der Situation vertraute Person aus dem Unternehmensumfeld” dahin gehend geäußert, niemand arbeite am Verkauf der Sparte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). Doch ändert dies offenbar nichts daran, dass die Nachrichtenagentur selbst in einer nur wenig später veröffentlichten Meldung Aussagen von Michel Rollier, Managing Partner und Chief Executive bei Michelin, erneut so interpretiert, dass der französische Reifenhersteller ein “grundsätzliches Interesse” an Contis Reifensparte angemeldet habe. “Wir würden uns aus der Diskussion um Continental nicht heraushalten”, soll der Michelin-Chef vor Kurzem im Rahmen der Hauptversammlung des Unternehmens gesagt haben. Derzeit liefen seinen Aussagen zufolge jedoch keinerlei Gespräche mit den Deutschen, die gegenüber Reuters offenbar eine Stellungnahme zu diesen erneuten Spekulationen abgelehnt haben.
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