Reifenhersteller in Südafrika leiden unter China-Importen
Unabhängig davon, auf welchen Reifenmarkt man blickt: Die Probleme der Marktteilnehmer sind offenbar überall dieselben. Wie es etwa in einem Zeitungsbericht in Südafrika heißt, solle sich die dortige Regierung zum Schutz der heimischen Reifenindustrie gegen günstige Importreifen aus China stark machen, die – so wird behauptet – zu Dumpingpreisen ins Land kommen. Während sich die Anzahl der von Südafrika insgesamt importierten Reifen während der vergangenen acht Jahre verdoppelt hat, habe sich der Import aus China derweil verzehnfacht. Die südafrikanischen Reifenhersteller Bridgestone (Firestone), Continental, Dunlop (heute zu Apollo Tyres) und Goodyear sowie die zuständige Gewerkschaft Numsa haben nun eine Kampangne ins Leben gerufen, mit der mutmaßliche Sicherheitsmängel günstiger Importreifen thematisiert werden sollen. Konfrontiert mit einem Nachfragerückgang von bis zu 35 Prozent planen alle vier Reifenhersteller Südafrikas aktuell ihr Personal – insgesamt sind dies rund 7.000 Menschen – um 15 bis 25 Prozent abzubauen.
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