Positives Yokohama-Saisonfazit für das Motorsportjahr 2008

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„Wir können mit unserer Bilanz hoch zufrieden sein, dürfen jetzt aber nicht locker lassen und müssen weiter an der guten Entwicklung arbeiten“, zieht Manfred Theisen, Leiter von Yokohama Motorsport, angesichts zahlreicher Erfolge ein aus seiner Sicht positives Fazit der diesjährigen Saison. Fast 20.000 Pneus – Slicks und Regenreifen – hat der japanische Reifenhersteller eigenen Angaben zufolge in diesem Jahr an die Rennstrecken geliefert, wo sich alles in allem insgesamt 17 Monteure und vier Reifentechniker um die Belange von Fahrern und Teams kümmerten. „An der Strecke stehen wir immer unter einem hohen Zeitdruck, da die Teams meist kurzfristig kommen und dann schnell bedient werden müssen“, weiß Theisen um die besonderen Umstände im Fahrerlager. Zur stetigen Verbesserung der Reifen werde dabei zudem noch eine Vielzahl an Daten gesammelt und Grip und Abrollverhalten mit den Fahrern diskutiert. Diese enge Zusammenarbeit macht man denn auch mit dafür verantwortlich, dass sich Yokohama als eine der Topmarken für Motorsportreifen durchgesetzt habe. „Eine wirklich tolle Saison liegt hinter uns. Vor allem unsere Monteure und Techniker haben sich die Winterpause redlich verdient“, meint Theisen. Allerdings werde während der rennfreien Zeit weiterentwickelt, und auch die Daten der zu Ende gegangenen Saison gehe man noch einmal komplett durch, um 2009 nahtlos an die Erfolge dieses Jahres anknüpfen zu können.

Denn 2008 war der Hersteller in der Langstreckenmeisterschaft und beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife nicht nur stets vorne mit dabei, sondern konnte über die insgesamt fünf Podestplätze und 65 Klassensiege bei den neun Rennen auf der Langstrecke hinaus auch gleich noch den Gesamtsieg mit dem Team Black Falcon einfahren. „Neben dem Gesamtsieg ist noch hervorzuheben, dass wir mit Ausnahme des zweiten Laufes immer mit mindestens einem Auto in den Top fünf ins Ziel kamen“, betont Theisen. Noch besser lief es beim 24-Stunden-Rennen, bei dem Yokohama auch in diesem Jahr wieder als Hauptsponsor auftrat: Fünf der besten zehn Autos rollten auf den Reifen der Japaner ins Ziel und gleich zwei Yokohama-Teams schafften es aufs Siegerpodest. Im deutschen Formel-3-Cup und im Seat Leon Supercopa war Yokohama immer unter den Siegern, denn beide Serien werden von dem Hersteller exklusiv mit Einheitsreifen ausgerüstet. „Die Piloten vertrauen darauf, dass wir absolut gleiches Material für alle bereitstellen. Qualitätsschwankungen können wir uns nicht einmal im Geringsten erlauben“, erklärt Manfred Theisen unter Verweis darauf, dass in Markenpokalen und im Formelsport kleinste Nuancen ein Rennen entscheiden können.

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