Hängepartie? Conti-Übernahme durch Schaeffler lahmt scheinbar
Einem Bericht des Handelsblattes zufolge könnte die Übernahme der Continental AG durch die Schaeffler-Gruppe wegen der Verwerfungen an den Kreditmärkten ins Stocken geraten. Wie es unter Berufung auf Aussagen eines mit dem Vorhaben vertrauten Bankers in der Zeitung heißt, sei der Syndizierungsprozess, bei dem die federführenden Banken Teile des Kredits zur Finanzierung des Deals an andere Institute weiterreichen, als Folge der schwelenden Finanzmarktkrise unterbrochen. Demgegenüber soll allerdings ein Schaeffler-Sprecher gesagt haben, dass sich an den verbindlichen Finanzierungszusagen für die Conti-Übernahme nichts geändert habe. „Wir ziehen die Sache durch. Die Syndizierung hat keinen Einfluss auf unsere Finanzierung“, wird er von dem Handelsblatt zitiert. Bezüglich der Details der Finanzierung habe Schaeffler Vertraulichkeit mit den Instituten vereinbart, aber „unsere Kreditfinanzierung steht seit dem ersten Tag der Einreichung der Angebotsunterlage“, so der Sprecher weiter. Wie es heißt, hat sich Schaeffler bei sechs Großbanken unter der Führung der Royal Bank of Scotland einen Kredit von über 16 Milliarden Euro gesichert. „Wir stehen zu dem Deal“, soll denn auch eine an dem Deal beteiligte Investmentbank bekräftigt haben.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!