Lanxess sieht in China steigende Nachfrage nach „grünen“ Produkten
Der deutsche Spezialchemie-Konzern Lanxess AG setzt in seinem wichtigsten asiatischen Markt China auf die steigende Nachfrage nach umweltverträglicheren Produkten und Systemlösungen. „Der Absatz unserer „grüne“ Premium-Produkte ist in China in den vergangenen zwölf Monaten deutlich gestiegen. Wir schätzen, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt und für unsere Geschäfte in China auch weiterhin positive Impulse haben wird“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzender Axel C. Heitmann auf einer internationalen Pressekonferenz anlässlich der Kunststoffmesse Chinaplas 2008 in Shanghai. Mit „grünen“ Produkten sind auch Ingredienzien gemeint, die in Reifen Verwendung finden.
Das Wachstum des „Green Business“-Bereichs könnte nach Analysen des Unternehmens sogar doppelt so hoch ausfallen wie das generelle Marktwachstum in China. „Daher werden wir zunehmend auf „grüne“ Produkte in unserem Produktportfolio setzen“, so Heitmann weiter. Unter anderem ist eine Verstärkung der Entwicklung neuer, innovativer Produkte und Systemlösungen vorgesehen. Lanxess erwirtschaftete auf dem für den Konzern wichtigsten Wachstumsmarkt China mit rund 850 Mitarbeitern an fünf Produktionsstandorten im Geschäftsjahr 2007 umgerechnet rund 635 Millionen US-Dollar Umsatz. Einer der Wachstumstreiber war dabei die Geschäftseinheit Polybutadiene Rubber.
Der deutsche Spezialchemie-Konzern bietet in China ein umfangreiches Portfolio von umweltverträglicheren Produkten und Systemlösungen. Beispielsweise vermindert ein neu entwickelter, auf Nano-Technologie basierender Spezialkautschuk für Autoreifen deren Abrieb, reduziert die Feinstaubbildung und verlängert die Laufleistung. Ähnlich positive Auswirkungen auf die Umwelt hat auch ein besonderer synthetischer Kautschuk von Lanxess, der den Rollwiderstand von Reifen deutlich verringert. „Würden alle 30 Millionen chinesischen Fahrzeuge mit modernen Hightech-Reifen ausgestattet, könnten rein rechnerisch pro Jahr rund zwei Millionen Tonnen Kohlendioxid-Emissionen in China vermieden werden“, so Heitmann.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!