Conti meldet Marktanteilsgewinne im europäischen Nfz-Reifenmarkt

Nach eigenen Angaben hat das Nutzfahrzeugreifengeschäft der Continental AG im Geschäftsjahr 2007 von der positiven Entwicklung des europäischen Transportgewerbes profitieren können. Und da man ein stärkeres Wachstum als der Gesamtmarkt habe realisieren können, sagt das Unternehmen, dass es seine Marktanteile in Europa weiter ausbauen konnte. Dabei wird insbesondere von einem deutlichen Plus im Bereich Erstausrüstung berichtet, aber auch im Ersatzgeschäft hat der Hersteller demnach seinen Marktanteil weiter gesteigert. „Das europäische Lkw-Reifenersatzgeschäft hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr gut entwickelt“, erklärt deshalb Herbert Mensching, Direktor Vertrieb und Marketing Ersatzgeschäft Nutzfahrzeugreifen der Continental AG. „Das wird bei weiterhin positiver Marktentwicklung bei Nutzfahrzeugen auch so bleiben“, ist er überzeugt.

Anders sei allerdings das Geschäft in den NAFTA-Staaten und Asien verlaufen. „Die schwache Konjunktur in den USA verursachte einen Umsatzrückgang bei Nutzfahrzeugreifen, während sich der Vertrieb in Asien nach wie vor in der Aufbau- und Ausbauphase befindet“, teilt das Unternehmen mit, das für das Segment Industriereifen rückblickend auf den Verlauf des Geschäftsjahres 2007 von einer Festigung seiner „Marktführung bei gleichzeitigem Ausbau der weltweiten Geschäftstätigkeit“ spricht.

Nachdem laut Mensching ein im Frühjahr 2007 neu eingeführter Lkw-Baustellenreifen ein Umsatzplus von rund 20 Prozent in diesem Segment nach sich gezogen hat, erhofft man sich nun von dem neuen Trailerreifen „HTR2“ (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) ebenfalls eine deutliche Belebung des Geschäftes. Zwar werde aus dem Ersatzgeschäft für die ersten drei Monate eher Zurückhaltung vermeldet, doch der Start in das Jahr 2008 im Bereich Erstausrüstung sei äußerst positiv gewesen, fügt Mensching hinzu. „Sorgen bereiten mir nur die nach wie vor steigenden Rohstoffpreise, die uns sicherlich über kurz oder lang mal wieder zu Preiserhöhungen zwingen“, ergänzt er.

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