Rücktritt von DMSB-Präsident Hermann Tomczyk
Hermann Tomczyk (57), Präsident des Deutschen Motorsportbundes (DMSB), hat bekannt gegeben, dass er bei der Mitgliederversammlung am 5. April vorzeitig von seinem Amt zurücktreten will. Gleichzeitig hat er Torsten Johne (54), der bislang als Vizepräsident des DMSB für den Bereich Automobilsport zuständig, ist als seinen Nachfolger vorgeschlagen. Seine Ämter als ADAC-Sportpräsident, FIA-Vizepräsident und Mitglied im World Motor Sport Council der FIA wird Tomczyk allerdings auch weiterhin ausüben. Seinen Entschluss zur Aufgabe des DMSB-Präsidentenamtes begründet er unter anderem damit, dass sich das „Ehrenamt Motorsport“ über die Jahre zu einer Vollzeitbeschäftigung für ihn entwickelt habe, da seine Aufgaben als FIA-Vizepräsident sowie Mitglied des World Motor Sport Council auf internationaler Ebene einen enormen Zeitaufwand erforderten und auch auf nationaler Ebene sein volles Engagement gefragt sei.
„Ich hatte mir bei der Wahl vor zwei Jahren vorgenommen, die Rolle des DMSB als Motorsporthoheit in Deutschland zu stärken, sein Profil zu schärfen, ihn zu modernisieren und als kompetenten Dienstleister zukunftsfähig zu machen“, so der scheidende Präsident. Dafür hatte er eigenen Worten zufolge eigentlich die gesamte Präsidiumsperiode von vier Jahren eingeplant. „Nun haben wir es erfreulicherweise schon in zwei Jahren geschafft. Daher mein Entschluss, nach mehr als zehnjähriger Tätigkeit im Präsidium zunächst als Vizepräsident und danach Präsident von meinem Amt zurückzutreten und die Führung des DMSB beziehungsweise des deutschen Motorsports in neue Hände zu geben“, begründet er den vorzeitigen Rückzug aus seinem bisherigen Amt. Nach den personellen und strukturellen Veränderungen in den vergangenen Monaten sei er zu der Überzeugung gekommen, dass sich der DMSB auf einem guten und richtigen Weg befinde.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!