„Bridgestone Key Account Management“ in anspruchsvollem Segment
Die Zahl dienstlich genutzter Fahrzeuge, die in Unternehmen, Behörden, Verbänden oder Leasinggesellschaften eingesetzt werden, wächst von Jahr zu Jahr. Ein hochinteressanter, anspruchsvoller Markt, der auch in der Zukunft große Chancen bietet, jedoch gleichzeitig Voraussetzungen und Investitionen erfordert, die im Reifenhandel nicht immer bewältigt werden können. Bridgestone hat hier Lösungen gefunden, von denen beide Seiten, die Industrie wie auch der Handel, profitieren sollen.
Von den sieben Millionen gewerblich genutzten Pkw und Transporter in Deutschland sind aktuell etwa 1,3 Millionen im Full-Service-Leasing. Waren dies vor zehn Jahren erst ca. 600.000, so sind für 2010 bereits 2 bis 2,5 Millionen Fahrzeuge im Gespräch. Bei durchschnittlicher Nutzung von 40 Monaten und einer Fahrleistung von etwa 35.000 Kilometern ergibt sich ein Bedarf von ca. 2,6 Millionen Reifen pro Jahr – ein großes Potenzial, das jedoch mit hohen Standards und bestem Service erobert werden will.
Gut aufgestellt in der Fahrzeugindustrie und Handel
Für den Reifenhersteller Bridgestone sind die Voraussetzungen, als Lieferant und Dienstleister im Flottengeschäft mitzuwirken, ausgesprochen gut. Etwa jedes vierte Neufahrzeug rollt auf Reifen von Bridgestone oder Firestone vom Band. Dies ist ein Vertrauensbeweis der Hersteller gegenüber den Produkten und verlässlicher Lieferung des Unternehmens, der auf langjähriger Erfahrung beruht. Besonders hoch dürfte die Kompetenz von Bridgestone hinsichtlich Reifen mit Notlaufeigenschaften beurteilt werden, die für sämtliche neuen BMW-Modelle und ebenfalls für die Marke Mercedes eingesetzt werden.
Auch im Reifenfachhandel sind die Marken Bridgestone und Firestone stark vertreten, sieben von zehn Fachhändlern führen Reifen des Unternehmens. Diese sollen von der Bridgestone-Kompetenz noch weiter profitieren, beispielsweise besteht die Möglichkeit, in Schulungen die Technologie und Montage von Runflat-Reifen zu erlernen.
Key-Account-Management und Zentralfaktura
Bei Bridgestone Deutschland kümmern sich mehrere Experten ausschließlich um das anspruchsvolle Flottengeschäft. Jens Hopp zeichnet für die Produktseite verantwortlich und sorgt dafür, dass die Reifen des Unternehmens gelistet werden. Mittlerweile hat Bridgestone die Listung bei fast allen namhaften Leasing-Gesellschaften, Fleet Management-Gesellschaften und Autovermietern, beispielsweise setzen LHS Leasing, Auto Service Leasing (ASL) und Auto Leasing Deutschland (ALD) auf Know-how und Qualität von Bridgestone.
Von großer Bedeutung ist für Flottenmanager ein Abrechnungssystem, welches den zentralen Rechnungsausgleich möglichst auf europäischer Ebene erlaubt. Hier ist Oliver Hecker bei Bridgestone dafür verantwortlich, das eigens entwickelte System vorzuführen, zu erläutern und individuell zu beraten. Er trägt auch dafür Sorge, dass das Abrechnungstool von Anfang an ohne Reibungsverluste vom Kunden optimal genutzt werden kann.
Die Zentralfaktura bei Bridgestone wurde von Anfang an auf die Bedürfnisse europäisch operierender Flotten ausgerichtet und kann über den Reifenhandel in ganz Europa genutzt werden. Es wurde unter Hinzuziehung von Flottenverantwortlichen aus vielen europäischen Ländern entwickelt, die ihre Belange und praktischen Überlegungen zuvorderst einbringen konnten. Kernstück ist eine paneuropäische Internetlösung mit 14 verschiedenen auszuwählenden Sprachen, welche die einheitliche und übersichtliche Abrechnung ermöglicht. Flottenbetreiber, Reifenfachhändler und Bridgestone sind via Internet verbunden und können den Status jedes Vorgangs sowie den der im System gepflegten Daten der Reifen jedes Fahrzeugs abrufen. Auch jegliche Daten vorheriger Dienstleistungen am Fahrzeug sind, sofern gepflegt, auf Knopfdruck einzusehen.
Vorteile für Handel und Flotten
Für den Flottenbetreiber ergibt sich der Vorteil der Berechenbarkeit, da in allen teilnehmenden Betrieben gleiche Konditionen gelten und ausschließlich die zuvor festgelegten Serviceleistungen erbracht werden. Meinungsverschiedenheiten aufgrund angeblich überhöhter Rechnungen dürften damit der Vergangenheit angehören und auch falsche Rechnungstellung aufgrund der Nutzung einheitlicher Formulare durch alle Beteiligte nur noch höchst selten auftreten, was zum vertrauensvollen Klima zwischen Reifenhandel und Flottenmanagement beiträgt. Zudem übernimmt Bridgestone die Zahlungsgarantie. Dem Reifenfachhandel ist sein Geld sicher, zudem bleiben Umsatz und Absatz bei ihm.
Neben dem Kalkulationsmanagement umfasst das System auch die Bereiche Reporting und Statistik. Zudem sind Informationen und Reifenregelungen hinterlegt, durch die sich auch der Reifenhändler als kompetenter Ansprechpartner profilieren kann, indem er beispielsweise dem Flottenmanager bei der Einsparung von Kosten behilflich ist.
Insgesamt soll die Zusammenarbeit mit Bridgestone im Rahmen der Zentralfaktura neue Kundenkreise und zusätzliche Einnahmen für den Reifenfachhandel bei fairer Vergütung für Waren und Dienstleistungen erschließen. Da gerade für die nächsten Jahre hohe Zuwachsraten im Full-Service-Leasing-Geschäft prognostiziert sind, werden jetzt die Weichen gestellt.
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