BMW Sauber F1 auf Spikereifen
Der Formel-1-Pilot Nick Heidfeld bewies Anfang Februar in St. Moritz besonderes Profil: Der Stammfahrer des Teams BMW Sauber F1 schickte beim White Turf-Event seinen Rennboliden auf das Eis des gefrorenen St. Moritzer Sees. Für den ungewöhnlichen Showdrive bei strahlendem Sonnenschein hatte das sechsköpfige Technikerteam das Auto von Heidfeld mit speziellen Potenza-Reifen von Bridgestone ausgerüstet, die mit Spikes für die nötige Bodenhaftung sorgten.
Hergestellt wurden diese ungewöhnlichen Reifen im Motorsport-Technikzentrum Bridgestones in Tokio. Jeder Vorderreifen hat 420, jeder Hinterreifen 588 Spikes. Zwei Bridgestone-Techniker benötigten mehr als 16 Stunden, um die insgesamt 2.016 Spikes auf dem Profil, das Bridgestone für extreme Wetterbedingungen im F1-Einsatz entwickelt hat, anzubringen. Die Gummimischung ist abgeleitet aus einem Winterreifentyp mit ganz weichem Compound für den Straßeneinsatz. Einen ganz ähnlichen Reifensatz hatte Bridgestone unlängst auch für die Scuderia Ferrari produziert.
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