Hippe: Conti macht „große Fortschritte“ im US-Reifengeschäft
Anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen der Continental AG hat sich Dr. Alan Hippe, Finanzvorstand des Konzerns, den Fragen des Handelsblattes gestellt. In dem Kurzinterview ging es unter anderem um die Frage, wann Conti damit rechnet, in den USA mit Pkw-Reifen wieder Geld zu verdienen. „Ohne die Belastung auf der Materialseite hätten wir schon dieses Jahr Gewinn erzielt. Besonders im lukrativen Ersatzgeschäft machen wir große Fortschritte“, gab Hippe diesbezüglich zu Protokoll, und hob hervor, dass man hinsichtlich der steigenden Rohmaterialpreise besser dastehe als der Wettbewerb. „Weil wir weniger als 50 Prozent des Umsatzes mit Reifen erzielen und außerdem vom stark betroffenen Lkw-Reifengeschäft weit weniger abhängig sind als Wettbewerber wie Bridgestone oder Michelin“, begründet Hippe seine Sichte der Dinge. Daher hält das Unternehmen – trotz der im zweiten Halbjahr erwarteten Zusatzkosten in Höhe von „weiteren 45 Millionen Euro“ durch die Restrukturierungen in den USA sowie in Form eines noch nicht bezifferbaren Betrages für die Motorola-Integration – bezogen auf das Gesamtjahr an seiner Prognose fest, 2006 das Vorjahres-EBIT von 1,51 Milliarden Euro übertreffen zu können.
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