Riesenfreude bei Bridgestone über 100. Sieg
Dank Michael Schumacher feierte Bridgestone gestern in Hockenheim den 100. Grand-Prix-Sieg der Unternehmensgeschichte – und wie: Die japanischen Pneus waren so dominant wie selten zuvor und verhalfen nicht nur Ferrari, sondern auch Toyota und Williams zu phasenweise überragenden Rundenzeiten. Entsprechend groß war anschließend die Freude, im Lager des japanischen Reifenkonzerns. „Gratulation an Michael und Felipe [Massa] zu diesem Doppelsieg, mit dem sie in beiden Meisterschaften am Ball bleiben“, erklärte Technikchef Hisao Suganuma. „Für uns ist dieser Sieg besonders, weil es der 100. seit unserem Einstieg im Jahr 1997 ist – worauf wir sehr stolz sind. Das ist das Resultat toller Teamarbeit, angefangen an der Rennstrecke über unser Personal in Großbritannien bis hin zur Fabrik in Japan“, heißt es bei F1Total.com.
„Wir bedanken uns nicht nur bei den Teams, die mit unseren Reifen gewonnen haben, sondern auch bei allen anderen, die damit in den vergangenen zehn Jahren gefahren sind. Doch so befriedigend solche Statistiken auch sein mögen, so bleiben wir doch voll darauf konzentriert, der Statistik weitere Siege hinzuzufügen und im restlichen Saisonverlauf weiterhin alles zu geben“, gab der Japaner nach dem Rennen zu Protokoll. Und weiter: „Wir haben heute schnelle und konstante Leistungen von den Bridgestone-Teams gesehen“, fügte er an, „und fünf der sechs schnellsten Rennrunden gehen ebenfalls auf unser Konto. Leider musste Mark Webber mit einem Defekt aufgeben, was uns sehr Leid tut. Jarno Trulli wurde Siebenter, was aufgrund seiner Startposition sehr gut ist.“
„Die Bridgestone-Reifen hatten an diesem Wochenende einfach die Nase vorne, was besonders schön ist, da Hockenheim eine anspruchsvolle Strecke für die Reifen ist, speziell bei solchen Asphalttemperaturen von 45 Grad. Für Ferrari war es der dritte Sieg hintereinander, aber es sind noch sechs Rennen zu fahren, beide WM-Titel zu vergeben – also fighten wir weiter. Wir wollen unseren Teams die bestmöglichen Reifen geben“, meinte Suganuma abschließend. Hinter dem Ferrari-/Bridgestone-Duo Schumacher und Massa fuhr McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen auf Michelin-Reifen als dritter über die Ziellinie.
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