Continental erwartet 2006 Verluste in USA

Die Continental rechnet einem Pressebericht zufolge im Jahr 2006 doch mit einem Verlust in ihrer US-Pkw-Reifensparte. „Es könnte sein, dass wir auch 2006 Verluste machen. Die Wahrscheinlichkeit steigt mit den steigenden Rohstoffkosten“, sagte der Finanzvorstand Alan Hippe im Gespräch mit dem Magazin Euro. Anfang Mai hatte Hippe, der als CEO und President von Continental Tire North America für das US-Geschäft des deutschen Reifenherstellers verantwortlich ist, noch angekündigt, CTNA werde dieses Jahr erstmals wieder schwarze Zahlen schreiben können. Die Deutsche Bank vermutet, Continental könnte das aktuelle Jahr mit einem Verlust von 40 Millionen Euro in Nordamerika abschließen, was einer Reduzierung der Verluste um die Hälfte entspräche. Im Vorjahr hätten die Verluste bei etwa 70 bis 80 Millionen Euro (Umsatz 950 Millionen Euro) gelegen; diese Zahlen wurden indes nie vom Management bestätigt. In 2004 machte CTNA noch einen Verlust von 100 Millionen Euro. Continental hat in Nordamerika ein Verhältnis von 60:40 Erstausrüstung/Ersatzmarkt – der Industriedurchschnitt liege genau umgekehrt bei 40:60.

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