US-Gewerkschaft giftet gegen Continental

(Akron/Tire Review) Die amerikanische Gewerkschaft United Steelworkers (USW) wendet sich mit scharfen Worten gegen die Entscheidung von Continental Tire North America (CTNA), die Pkw-Reifenproduktion in Charlotte (North Carolina/USA) bereits zum Juli zu schließen. Der Hersteller habe die Gewerkschaft „direkt heraus belogen“, giftet Ron Hoover, Executive Vice President der USW. „Nun ist es offensichtlich, dass Conti niemals vorhatte, die Reifenfertigung in Charlotte fortzusetzen.“ Und dies habe den Hersteller nicht einmal davon abgehalten, so Hoover weiter, „unsere aktiven und ehemaligen Mitarbeiter zu vergewaltigen“. Conti hatte ursprünglich zum 1. Mai einen Verzicht auf 15 Prozent Gehalt und Sozialleistungen verlangt. Wären hierdurch keine Einsparungen in Höhe von insgesamt 32 Millionen US-Dollar zustande gekommen, so die Ankündigung des Herstellers, wolle man die Fertigung bis September schließen. Das Vorziehen dieser Schließungspläne um zwei Monate unter Hinweis auf weiter verschlechterte Marktdaten zeige nun, interpretiert Hoover weiter, das Einsparungen in Höhe von 32 Millionen so oder so nicht zum Erhalt der Fertigungsstätte gereicht hätten.

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