Grönholm siegt bei der Rallye Monte Carlo
Der Finne Marcus Grönholm hat im siebten Anlauf endlich die Rallye Monte Carlo gewonnen. Nach 16 gewerteten Prüfungen verwies der zweifache Weltmeister im Ford Focus auf BF-Goodrich-Reifen beim Saisonauftakt an der Côte d’Azur den französischen WM-Titelverteidiger Sébastien Loeb im Citroen Xsara auf den zweiten Platz. Mit einem Rückstand von 1:23,1 Minuten erreichte der finnische Peugeot-Privatfahrer Toni Gardemeister, der auf der letzten Entscheidung am berühmten Col de Turini noch von Loeb abgefangen wurde, den dritten Platz. „Eigentlich habe ich diese Rallye wegen der oft wechselnden Bedingungen nicht so richtig gemocht, aber jetzt mag ich sie“, sagte der 37 Jahre alte Grönholm, der vor der Saison nach sieben Jahren als Peugeot-Fahrer zu Ford gewechselt war, nach seinem Premierensieg im Fürstentum.
Mit dem vierten Rang (Rückstand: 1:42,3 Minuten) schaffte der Österreicher Manfred Stohl im Peugeot 307 bei seinem siebten Start in Monaco sein bestes Ergebnis bei dem Rallye-Klassiker. Auf den zwei letzten Prüfungen fuhr der 33 Jahre alte Wiener zwei Mal Bestzeit. Bester Deutscher war Klaus Wicha (Bad Karlshafen) als Beifahrer im Skoda Fabia des Österreichers Andreas Aigner auf dem 13. Platz (Rückstand: 17:46,1 Minuten). Der Mann der Rallye aber war wieder einmal Loeb, dessen Pech am ersten Tag den vierten Monte-Sieg hintereinander verhinderte. Weil er auf der letzten Entscheidung des Tagesabschnitts von der Strecke rutschte und die Prüfung zu Ende fahren konnte, startete Loeb mit einem Zeitzuschlag von fünf Minuten in die zweite Etappe.
Mit zehn Punkten übernahm Grönholm die Führung in der Fahrerwertung vor dem dreifachen Monte-Sieger Loeb (8 Punkte) und Gardemeister (6) die erste Tabellenführung in der neuen Saison. In der Markenwertung setzte sich Ford mit 14 Punkten an die Spitze vor Titelverteidiger Citroen (11) und dem österreichischen OMV-Team (6).
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