Wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe

Politiker, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Belegschaften können Entscheidungen des Vorstands und Aufsichtsrates einer Aktiengesellschaft nicht ersetzen oder gar bessere Entscheidungen zum Wohl der Aktiengesellschaft treffen. Zornesrot las der Hamburger CDU-Bürgermeister in der Weihnachtszeit des Vorjahres im Zuge der Phoenix-Übernahme dem Conti-Management die Leviten. Es ließ den hannoverschen SPD-Bürgermeister kalt. Seinen in der kommenden Weihnachtszeit dank aktueller Continental-Entscheidungen brennenden Frack sah er noch nicht. Ist die Entscheidung der Führungsgremien, die – profitable – Pkw-Reifenfertigung in Hannover im kommenden Jahr aufzugeben und 320 Arbeitnehmer zu entlassen, unfair gegenüber den Betroffenen, und hat sie das Vertrauen der Belegschaft in die Konzernführung insgesamt massiv erschüttert? Wie können Land und Stadt eine Unternehmensführung reizen, den durch die rasante Flucht in Billiglohnländer forcierten Wegfall guter Arbeitsplätze zu stoppen? Wo endet alles in letzter Konsequenz? Die Fragen drängen sich auf. Gibt es Antworten?

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