„Kplus 30“ – 2. Generation der „Kraiburg-plus“-Produktlinie
Unter dem Namen „Kraiburg plus“ hatte Runderneuerungsmateriallieferant Kraiburg Austria im Juli vergangenen Jahres seine Premiumlinie an Mischungen und Laufstreifen in Deutschland eingeführt. Nach Unternehmensangaben soll sie sich inzwischen bereits einen Marktanteil von fünf Prozent erarbeitet haben. „Ein Jahr nach Einführung liegen Absatz und Umsatz voll im Plan“, wird gemeldet. Doch wie schon beim „Kraiburg-plus“-Start vor einem Jahr angekündigt, hat der Anbieter jetzt gleich noch einmal nachgelegt. Denn ab sofort gibt es von dieser, in Zusammenarbeit mit seinen autorisierten Partnern konzipierten speziellen Mischungs- und Laufstreifenfamilie eine zweite Generation. Die „Kplus 30“ genannte Produktserie mit 22 Designs soll – egal, ob Fern-, Nah- und Stadtverkehr, Baustellen-, Offroad- oder Wintereinsätze – bezüglich der Parameter Laufleistung und Betriebskosten noch besser abschneiden als die erste Generation.
Kraiburg will diese Aussage mit den Ergebnissen eines groß angelegten Feldversuches belegen. Beim Einsatz sowohl im Lkw-Fernverkehr als auch im Omnibusstadtverkehr haben „Kplus-30“-Premiumreifen auf der Antriebsachse im Vergleich zu anderen heißerneuerten Premiumreifen demzufolge das gleiche Kilometerleistungspotenzial bewiesen, gleichzeitig jedoch im Vergleich zu anderen kalterneuerten Premiumreifen oder beispielsweise den Kraiburg-Standardreifen mit einem durchschnittlichen Laufleistungsplus von 15 bis 30 Prozent glänzen können. Bezogen auf die Reifenbetriebskosten seien sogar durchgängig Bestwerte erzielt worden (siehe Grafik). „Teilt man die Reifenanschaffungspreise durch die mit den Reifen gefahrene Kilometeranzahl, zeigt sich, dass ‚Kplus 30’ in allen Anwendungsbereichen den geringsten Kostenfaktor verursacht“, sagen die Österreicher.
Das Premiumkonzept wurde nach Angaben des Unternehmens im ersten Halbjahr diesen Jahres bereits in Dänemark, Italien, Österreich, Polen, Schweden, Slowenien und Tschechien eingeführt – „mit Erfolg“, wie es heißt. Ab sofort ist „Kplus 30“ jetzt aber auch über die elf Premiumpartner des Anbieters in Deutschland erhältlich, die sich über die Website www.kraiburg-plus.com ausfindig machen lassen. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unseren beiden Sortimenten – ‚Kraiburg Standard’ und ‚Kraiburg plus’ – genau die Produkte bieten, die der Markt für die unterschiedlichen Anwendungen und Einsatzbereiche braucht“, meint Jürgen Hantschk, Marketingmanager bei Kraiburg Austria. „Die Performance von Kraiburg-Reifen garantiert dem Fahrer Sicherheit und Fahrfreude. Mit ‚Kraiburg plus’ fährt man dazu noch einen Hochleistungsreifen, der im Vergleich zu allen anderen Reifen, ob neu oder runderneuert, Betriebskosten senkt“, so Hantschk weiter über die Premiumlinie, deren Marktposition man in den nächsten Monaten noch weiter ausbauen will.
Um dies zu erreichen, setzt Kraiburg in diesem Jahr verstärkt auf eine gezielte Ansprache der Endverbraucher. Neben Werbung und Pressearbeit ist damit die Durchführung reichweitenstarker Kundenveranstaltungen wie beispielsweise beim European Truck Racing Cup im italienischen Misano oder am Nürburgring gemeint. Zudem unterstützt Kraiburg erstmalig als Sponsor mit weiteren Co-Sponsoren die Fernsehübertragung der Truck Race Europameisterschaft auf Eurosport. „Kraiburg will sich, seine Marken und seine Produkte damit kontinuierlich bekannter und erlebbarer machen“, lautet das Ziel. Denn für den 2004 erzielten Umsatzzuwachs um zwölf Prozent auf 70,9 Millionen Euro sowie das zwölfprozentige Plus auch beim Absatz – für das vergangene Jahr nennt Kraiburg einen Marktanteil von 21,4 Prozent in der Kaltrunderneuerung – macht das Unternehmen hauptsächlich sein nach eigener Einschätzung „gutes Image in der Branche“ verantwortlich.
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