Wird Michelin aus der Formel 1 herausgedrängt?
Verschwörungsgerüchte breiten sich aus. Der Weltverband FIA, der unter anderem für die Formel-1-Rennen verantwortlich zeichnet, hat die sieben Teams, die am Rennen in Indianapolis am letzten Sonntag nicht teilnahmen wegen der Warnung von Michelin, die Reifen könnten frühzeitig platzen und es könnte zu einer Katastrophe kommen, zu einem Sportgerichtstermin geladen. FIA-Präsident Max Mosley hatte sich in der letzten Zeit für einen Einheitsreifen in der Formel 1 stark gemacht, was bedeuten würde, dass entweder von den beiden beteiligten Reifenherstellern Bridgestone oder Michelin nur einer übrig bleiben würde oder ein ganz anderer (Kumho entwickelt derzeit F1-Reifen) an die Stelle beider treten könnte. Verschiedene Medien wollen unter Bezug auf Quellen, die nicht genannt werden wollen, erfahren haben, dass das ganze Manöver in Wahrheit gegen Michelin zielt, um schon mal einen Reifenhersteller ausbooten zu können, vielleicht schon früher als es die Vertragslage eigentlich erlauben würde.
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