Morgan Stanley bewertet Bridgestone-Aktien mit „overweight“

Die Analysten von Morgan Stanley bewerten das Wertpapier des Reifenherstellers Bridgestone mit „overweight“ – das meldet jedenfalls die Website aktiencheck.de. Die Börsenexperten von Morgan Stanley haben demnach das Unternehmen besucht, um sich einen Einblick in dessen aktuelle Lage zu verschaffen. Obwohl es ihnen nicht gelungen sei, quantitative Ergebnisse zu erlangen, scheine es so, als sei das Unternehmen auf dem besten Weg, seine Vorgaben für das erste Finanzquartal 2005 zu erreichen, heißt es weiter in dem Bericht. Die im nordamerikanischen Markt erzielten Umsätze mit Reifen für große Lastwagen und Busse seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar angestiegen, während Bridgestone bislang mit einem Umsatzrückgang für das Gesamtjahr in den USA gerechnet habe. Der Reifenhersteller gehe davon aus, dass sich der Einfluss der steigenden Rohstoffkosten im Jahr 2005 insgesamt auf 60 Milliarden japanische Yen (rund 430 Millionen Euro) belaufen werde, und das erste Finanzquartal scheine diese Prognose zu bestätigen. Die Analysten von Morgan Stanley würden für das Finanzjahr 2005 einen operativen Gewinn von 192 Milliarden Yen (1,4 Milliarden Euro) erwarten, während das Unternehmen selbst lediglich 170 Milliarden Yen (1,2 Milliarden Euro) in Aussicht gestellt habe. Das Kursziel für die Bridgestone-Aktie sehen die Analysten aktuell bei 2.250 Yen (16,20 Euro) – derzeit liegt der Wert bei gut 14 Euro.

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